Salzburg: Verdacht der Tiequälerei in Seekirchen am Wallersee
Am Nachmittag des 24.03.2003 wurde mit Beamten der Bezirkshauptmannschaft Salzburg-Umgebung auf Grund einer Gewässerverunreinigung das landwirtschaftlichen Anwesen eines 46-jährigen Landwirtes in Seekirchen-Brunn aufgesucht.
Da rund um den Bauernhof zahlreiche Autowracks und andere Abfälle sichtbar waren, wurde eine Begehung des Anwesens vorgenommen.
Dabei wurden von den Beamten die Kadaver von 4 bereits vor mehreren Wochen verendete ANGUS-Rinder, ein ANGUS-Stier und eine Zuchtsau mit zwei Ferkeln festgestellt.
Die Tierkadaver lagen hinter dem Stallgebäude und waren mit Planen abgedeckt.
Auf Grund der Abwassersituation und der vorgefundenen Tier- kadaver wurden der Landesveterinär, der Katastrophenschutzreferent und Vertreter der Stadtgemeinde Seekirchen verständigt. Eine Abholung der Tierkadaver durch die TKVW wurde von der Behörde veranlaßt. Der Landesveterinär stellte bei seiner Begutachtung noch ein bereits skeletiertes Rind fest. Die Untersuchung der im Stall und auf der angrenzenden Weide gehaltenen Rinder ergab, daß die Tiere zwar ausreichend ernährt, jedoch bei der Art der Haltung der Verdacht der Tierquälerei
besteht.
Betreffend der Abwasser- und Müllsituation auf dem Anwesen werden in den nächsten Tagen weitere Erhebungen geführt.
Die Situation auf seinem Bauernhof begründete der Landwirt mit einem gewissen Arbeitsrückstand.
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