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NÃ–: Rk-Lilienfeld: Fahrzeugflotte mit Rettungskarten ausgestattet (x)

Autos werden immer sicherer und stabiler – das kann auch zum Problem werden. Dann nämlich, wenn verletzte Insassen geborgen werden müssen, die nach einem Unfall im Wrack eingeklemmt sind. In diesem Fall muss die Feuerwehr mit schwerem Gerät anrücken. Wie Ergebnisse aus der ÖAMTC-Unfallforschung zeigen, ist es gerade die sichere Konstruktion moderner Autos, die die Rettung erschwert: Gezielte Verstärkungen der Karosserie, vor allem in den Dachsäulen, bieten der Bergeschere Widerstand, Gasgeneratoren von Airbags, die möglicherweise beim Unfall nicht ausgelöst haben, könnten den Rettern um die Ohren fliegen. Klarerweise können die Feuerwehren nicht die Konstruktionsdetails aller gängigen Automodelle auswendig wissen, der Zeitdruck erzeugt zusätzlich Stress.

Eine so genannte Rettungskarte kann die Zeit der Bergung entscheidend verkürzen und den Unfallopfern möglicherweise das Leben retten. Voraussetzung ist, der Wagenbesitzer hat sich die passende Rettungskarte für sein Fahrzeug besorgt und hinter der Fahrer-Sonnenblende im Auto deponiert. Wichtig ist natürlich auch, dass die Feuerwehrkameraden davon wissen. Um die Feuerwehr auf einen Blick zu informieren, soll auf der Fahrerseite neben der A-Säule ein Aufkleber (innen an der Windschutzscheibe) angebracht werden. Diese Kleber sind bei jedem ÖAMTC-Stützpunkt erhältlich. Die Rettungskarten für Ihr Fahrzeug stehen auf der Homepage des ÖAMTC zum Download bereit.

Die Bezirksstelle Lilienfeld hat ihren gesamten Fuhrpark aus Sicherheitsgründen bereits mit dieser sinnvollen Einrichtung ausgestattet. Wir hoffen, dass sich viele weitere Fahrzeugbesitzer eine dieser wichtigen Karten für ihren Wagen besorgen und anbringen. (Text: Christian Panzenböck, Peter Kramer – Quelle ÖAMTC)

Rüsten den Rettungstransportwagen auf: ÖAMTC-Mitarbeiter Johann Günther und Dienstführer Christoph Goldhahn beim Anbringen eines Aufklebers.

Quelle: www.rk-lilienfeld.at

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