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 NÖ: Flugzeugabsturz im Leithagebirge!

Ãœbungsberichte und Ausbildung
FOTO: KHD 03 - PressestelleDer Katastrophenhilfsdienst der Feuerwehren des Bezirks Bruck an der Leitha übte dieses Wochenende gemeinsam mit einer Vielzahl anderer Rettungs- und Einsatzorganisationen den Ernstfall. Übungsannahme war der Absturz einer Fokker Verkehrsmaschine mit 53 Passagieren an Bord.


Realistischer Hintergrund der Übung war ein Vorfall vom 12.Juli 2000. Damals kam es bei einer Notlandung eines Jumbos mit 143 Passagieren an Board zum Beinahe-Crash am Leithagebirge. "Durch glückliche Umstände konnte eine Katastrophe verhindert werden. Grund genug für mich und mein Team, die Schlagkräftigkeit der Feuerwehr-Einheiten in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen für solch einen Ernstfall zu überprüfen", meint Oberbrandinspektor Peter Kremsner.

Peter Kremsner, der die Übung ausgearbeitet hat, kennt die besonders schwierigen Anforderungen, die so ein Katastrophenfall im dicht verwachsenen und unzugänglichen Leithagebirge an die Einsatzkräfte stellt. "Neben der schwierigen Zufahrt der Einsatzfahrzeuge in das Gebiet hatten wir Probleme mit der Funkverbindung. Auch Mobiltelefone konnten mangels Empfang nicht zum Einsatz kommen. Auch der Transport von vielen Verletzten war schwierig - oft befinden sich mehrere hundert Passagiere an Bord. Weiters müssen Sie bedenken, dass wir im Leithagebirge nur einfache Waldwege haben, die bestenfalls mit Allradfahrzeugen befahrbar sind. Viele der Geräte müssen die Feuerwehrleute über mehrere hundert Meter von Hand bis zur Einsatzstelle bringen."

FOTO: KHD 03 - PressestelleFOTO: KHD 03 - PressestelleFOTO: KHD 03 - Pressestelle


Eingebunden waren in diese Übung starke Kräfte der Feuerwehren aus den Bezirken Bruck an der Leitha, Eisenstadt und Neusiedl am See, die Flugstaffel und die Feuerwehrstreife des Landesfeuerwehrverbandes, die Flughafenfeuerwehr Schwechat, die Bezirkshauptmannschaft Bruck an Leitha sowie die Flugüberwachung Austro-Control. Das Rote Kreuz richtete ein Feldlazarett ein um dort die Schwerstverletzten erstzuversorgen und anschließend mittels Hubschrauber und Rettungsfahrzeugen in die umliegenden Spitäler zu transportieren.

"Bei einen Flugzeugabsturz in diesem Gebiet ist mit ausgedehnten Waldbränden zu rechnen. Das machte einen Assistenzeinsatz der Luftstreitkräfte des Bundesheeres notwendig . Mehrere Hubschrauber und Löschflugzeuge führten die Löscharbeiten aus der Luft durch. Nur so war eine effiziente Waldbrandbekämpfung möglich. Die Feuerwehren waren mit der Bergung der Verletzten aus dem Wrackteil und dem Löschwassertransport in das entgelegene Gebiet beauftragt.", so Bezirksfeuerwehrkommandant Franz Pinter .
Wie bei einem Ernstfall waren auch Kräfte des Innenministeriums und der Bundesgendarmerie eingebunden, welche sofort nach einem Absturz die Ermittlung der Unfallsursache sowie Absperr- und Verkehrsmaßnahmen durchführen würden .

Bezirksfeuerwehrkommandant Pinter war von der hervorragenden Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen begeistert. "Es stellte eine enorme Anforderung an Mannschaft und Führungspersonal, bei solch einem Großschadensereignis den Überblick und die Ruhe zu bewahren. In beachtenswert kurzer Zeit wurden Behelfslandeplätze für Hubschrauber und Flugzeuge eingerichtet und die gesamte Führungsinfrastruktur aufgebaut. Auch die Kommunikation zwischen den verschiedenen Einsatzorganisationen, eines der vorrangigen Übungsziele, klappte aufgrund des hohen Ausbildungsstandes der eingesetzten Kräfte hervorragend. Ich bin mit der Arbeit aller Einsatzkräfte überaus zufrieden!" Franz Pinter bedankte sich am Ende der Übung für die großartige Unterstützung der Gemeinde Sommerein und die aktive Mithilfe der Ortsbevölkerung.

Text & Fotos: KHD 03 - LMV Mag.fh Alexander Hartner


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