 NÖ: Verkehrsunfall A1, Jugendlager und Hochwasser in Kirchstetten (xxxx)
Am Samstag den 22. Mai war für die Feuerwehr Kirchstetten ein arbeitsaufendiger Tag, bei den viele Stunden geleistet wurden.
Zu Beginn war die Feuerwehrjugend in Totzenbach beim Abschnittsjugendlager präsent. An dieser Stelle waren 2 Jugendführer plus 2 Helfer und 14 Kameraden der Jugend tätig. Der Bewerb selbst musste leider auf Grund des Schlechtwetters abgesagt werden, somit wurde der Nachmittag damit verbracht um beim komplettieren der Bewerbsbahn zu helfen und im Turnsaal ein wenig zu üben.
Um 1503 Uhr wurde auf die A1 Westautobahn ausgerückt. Die Alarmierung lautete "Lkw Brand Km 47 kurz vor Ausfahrt Böheimkirchen Richtungsfahrban Salzburg". Bereits während der Anfahrt zum Einsatzort fiel bei Km 42,5 ein verunfallter Lkw auf, welcher auch über Funk an Florian St.Pölten weitergeleitet wurde. Da die Alarmierung auf Fahrzeugbrand lautete wurde weitergefahren, die Feuerwehr Neulengbach wurde ebenfalls hingewiesen und gebeten nachschau beim verunfallten Lkw zu halten. Infolge der Einsatzfahrt konnte aber kein brennendes Fahrzeug festgestellt werden. Nach einigen Funkgesprächen stellte sich heraus, dass wieder einmal nach falscher Kilometerangabe alarmiert wurde und der beschädigte Lkw bei Km 42,5 das eigentliche Einsatzobjekt gewesen wäre, obwohl dieser aber gar nicht brannte sondern nur einen Frontschaden aufwies. Hierführ war die FF Kirchstetten Markt mit TLFA 4000, KRFA-B und 22 Mann inklusive Kontrollfahrt 30 Minuten im Einsatz.
Um ca. 1600 Uhr wurde die Wehr telefonisch alarmiert, da aufgrund der angespannten Hochwasserlage im Bezirk St.Pölten Land der Notruf nicht mehr klaglos funktionierte. Heftige, im Ortsgebiet niedergehende, Regenfälle führten dazu, dass Straßen zu Bächen wurden und Bäche über die Ufer traten. Stellenweise floß das Wasser über 30 cm hoch, mit Erde und Schotter versetzt, kilometerlang auf Straßen dahin und setzte ganze Ortsteile unter Wasser, anderorts überschwemmten Bäche die Landschaft. Die Hauptaufgaben der FF Kirchstetten bestand bei diesem Einsatz darin Schutzdämme aufzubauen, Auspumparbeiten und Hilfeleistung bei Reinigung von Häusern und Straßen durchzuführen. Hierführ stand die FF Kirchstetten Markt mit TLFA 4000, KRFA-B, MTF, KDO, TS-Anhänger, 3 Privaten Traktoren und 21 Mann für ca 5,5 Stunden im Einsatz. (Insgesamt wurden 7 Einsatzadressen angefahren.)
Quelle und Bilder: Sarah Mündl, FF Kirchstetten Markt
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