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 NÖ: Branddienstübung im Landesklinikum Waldviertel Waidhofen/Thaya (x)

Ãœbungsberichte und Ausbildung
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Eine großangelegte Branddienstübung mit Evakuierung der Urologie des Krankenhauses Waidhofen/Thaya organisierte die Feuerwehr Waidhofen in Zusammenarbeit mit der zuständigen Brandschutzgruppe des LK am Dienstag den 06.07.2010.
Ein Szenario gemäß Alarmstufe B4 wurde beübt.

Um 18:48 Uhr wurden wir (FF Waidhofen) über Pager von der Landeswarnzentrale NÖ zu einem TUS-Alarm in das Landesklinikum Waldviertel - Waidhofen/Thaya alarmiert. Bereits Minuten später rückten fünf Feuerwehrmitglieder mit dem Tanklöschfahrzeug 4000/200 in die Moritz Schadekgasse 31 aus.

Im Eingangsbereich des Krankenhauses erwartete uns der zuständige Brandschutzbeauftragte und informierte uns das mehrere Brandmelder auf der Ebene 7 (Station Urologie) ausgelöst haben. Sofort machten sich der Brandschutzbeauftragte, Feuerwehr-Einsatzleiter HBI Ing. Karl Oberbauer und OBI Otto Nehrer zur Erkundung auf den Weg. Bereits vor der Station wurden die Einsatzkräfte von einigen Pflegern und Krankenschwestern erwartet. Laut ihren Aussagen war bereits die gesamte Station verraucht (mittels Nebelgerät) und die Sichtweite betrug unter 1 Meter. Es befanden sich noch immer etwa 28 Patienten, Pfleger und Besucher auf der Station die vom Brandrauch eingeschlossen waren. Durch die Ersterkundung der Pfleger konnte der Brandherd auf zwei Stellen (Müllraum und Wäschekammer) eingegrenzt werden. Einsatzleiter HBI Ing. Karl Oberbauer forderte um 18:55 Uhr über die Landeswarnzentrale NÖ eine Alarmstufenerhöhung auf B4 (höchste Alarmstufe bei Brandeinsätzen) an, wodurch weitere 10 Feuerwehren über Florian Niederösterreich alarmiert wurden.

Gleichzeitig rüstete sich die Mannschaft des ersteintreffenden Tanklöschfahrzeuges (TLFA 4000/200) mit schwerem Atemschutz aus und begab sich durch das südliche Stiegenhaus von Ebene 3 (Feuerwehrzufahrt) in die vom Brand betroffene Ebene 7. Dort angekommen wurde der Trupp vom Einsatzbereichsleiter OBI Otto Nehrer empfangen und über die aktuelle Lage informiert. Nach kurzer Einweisung wurde der Atemschutztrupp und ein Pflegehelfer der mit einer Überdruckmaske ausgestattet war, zur Evakuierung der ersten bettlägerigen Patienten entsandt (19:05 Uhr). Weiters wurden für die zu rettenden Patienten Fluchthauben mitgenommen, welche bei jedem Schwesternstützpunkt vorhanden sind.
Um 19:06 Uhr traf die Drehleiter mit 3 Mann im Innenhof des Areals ein und positionierte sich so, dass mit der Rettung der eingeschlossenen Personen begonnen werden konnte. Zwischen 19:06 Uhr und 19:35 Uhr wurden 3 Personen mittels Drehleiter aus ihrer Notlage befreit. Laufend wurden von den ankommenden Feuerwehren Atemschutztrupps zur Ablöse der bereits eingesetzten Mannschaften gestellt.

Bereits vier Minuten nach dem Einmarsch des ersten Atemschutztrupps in den verrauchten Bereich konnte um 19:09 Uhr der erste Patient aus der Station gerettet werden. Um 19:14 Uhr trafen weitere Einsatzkräfte mit dem TLF 2000, Kommando Waidhofen, Atemluftfahrzeug und KLF Vestenpoppen-Wohlfahrts ein. Weiters trafen ein: 19:15 Uhr - KLF Brunn und Rotes Kreuz, 19:16 Uhr - RLF und KLF Nonndorf, 19:17 Uhr - TLF 1000 Alt-Waidhofen, 19:23 Uhr - KDO und KLF Holllenbach, 19:25 Uhr - KLF Ulrichschlag, 19:27 Uhr - KLF Vestenötting - Klein Eberharts.

Parallel zur Evakuierung wurde die Brandbekämpfung mittels Wandhydranten durchgeführt. Der Transport der zu rettenden Personen aus dem Gefahrenbereich erfolgte bei bettlägerigen Personen mittels Betten, Leintüchern, Matratzen und Rollstühlen. Die gefähigen Personen wurden entlang der Sicherungsleine aus dem Gefahrenbereich gebracht.

Im rauchfreien Bereich des nördlichen und südlichen Stiegenhauses sowie im Innenhof bei der Drehleiter wurden die evakuierten Personen vom Krankenhauspersonal, Rotes Kreuz und Feuerwehr übernommen und mittels Notarztwagen und Rettungswagen zum Sammelpunkt in das Rot Kreuz Gebäude gebracht, wo die Personen ärztlich versorgt wurden.

Um 19:45 Uhr konnte die letzte Person gerettet werden. Vom Übungsleiter wurde um 20:25 Uhr das Übungsende bekanntgegeben. Bei der anschließenden Übungsnachbesprechung wurden sowohl negative als auch positive Details aufgezeigt, um für den Ernstfall gerüstet zu sein.

Bei dieser Großübung waren 102 Mann mit 19 Fahrzeugen und davon 11 Atemschutztrupps eingesetzt.

Quelle: FF Waidhofen und FF Hollenbach


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