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 Tirol: Brand in Pflach, Brand nach Blitzschlag in Kirchbichl, Böschungsbrand im Waldbereich in Hopfgarten & Brand nach Blitzschlag in St. Veit i.D.

Brandeinsätze- Brand in Pflach:
Die Wohnanlage „Hüttenmühle“ in Pflach besteht aus 25 Wohnungen, in denen 185 Personen leben. Am 17.07.2010 gegen 13.30 Uhr bemerkte eine Bewohnerin in der Tiefgarage Brandgeruch. Als sie sich in den Gang von der Tiefgarage zum Stiegenhaus begab, stellte sie fest, dass in einem Kellerabteil der Wohnanlage ein Brand ausgebrochen war. Beim Eintreffen der Polizei um 13.38 Uhr wurden die Beamten vom Hausmeister eingewiesen.

Die Feuerwehren waren noch nicht vor Ort. Aus dem Stiegenhaus drang Rauch ins Freie. Der Hausmeister gab an, dass mehrer Kellerabteile in Brand stehen würden, weiters wären Gasflaschen im Keller gelagert. Aufgrund der damit verbundenen Explosionsgefahr begannen die Polizeibeamten sofort mit Evakuierungsmaßnahmen. Bis zum Eintreffen der FFW Pflach und Reutte hatten die Bewohner die Wohnungen bereits verlassen. Im Zuge der Brandbekämpfung wurde von der FFW eine 11-kg-Gasflasche sowie eine Gaskartusche aus den Kellerabteilungen entfernt. Die Explosionsgefahr war somit gebannt. Bis um 14.15 Uhr konnte der Brand gelöscht werden. An der Brandbekämpfung waren Kräfte der Feuerwehren Pflach, Reutte, Breitenwang, Mühl und Lechaschau beteiligt. Als Brandursache wurde eine Selbstentzündung eines Kompostkübels in einem Kellerabteil ermittelt. Verletzt wurde niemand.

- Brand nach Blitzschlag in Kirchbichl:
Am 17.07.2010 gegen 22.10 Uhr schlug in Blitz in ein Einfamilienhaus in Kirchbichl ein. Dadurch geriet die angrenzende Scheune in Brand. Den Erhebungen zufolge schlug der Blitz in eine Starkstromsteckdose, die außen an der Hausfassade montiert ist, ein und gelangte über ein dort eingestecktes Erdkabel in die angrenzende Scheune, wodurch diese in Brand geriet. Weiters wurden durch den Blitzschlag die Stromleitungen im Inneren des Hauses teilweise in Mitleidenschaft gezogen. Die FFW Kirchbichl, Bad Häring, Kastengstatt und Wörgl waren vor Ort. Verletzt wurde niemand.

- Böschungsbrand im Waldbereich in Hopfgarten:
Bereits in der vergangenen Woche entzündete ein 62j. Mann aus dem Brixental im Waldbereich Aschbergweg „Urschlaalm“ auf einer Seehöhe von ca. 1000m, mehrere sogenannte Raumhaufen, um nach Ausforstung aus einem Waldbereich eine Weideweise zu erlangen. Am 16.07.2010 entzündete er im Auftrag des Grundbesitzers neuerlich unter Verwendung eines Gasbrenners einen sogenannten Raumhaufen im angeführten Bereich. Anschließend verließ er das Feuer. Aufgrund der starken Trockenheit und des Windes breitete sich das Feuer auf dem Waldboden (Böschung) auf das umliegende Strauchwerk aus. Nur durch das Einschreiten der Feuerwehr Hopfgarten, das sich auf Grund des Wassermangels im unwegsamen Gelände schwierig gestaltete, konnte eine weitere Ausbreitung des Brandes auf das Waldgebiet verhindert werden.

- Brand nach Blitzschlag in St. Veit i.D.:
Am 15.07.2010 gegen 17.45 Uhr meldete die Bezirksleitstelle einen Waldbrand oberhalb von St. Veit i.D. nach einem Blitzschlag. Die Brandstelle ist mit Einsatzfahrzeugen der FFW nicht erreichbar. In der Folge wurde der Polizeihubschrauber “Libelle Tirol“, sowie „C7“ zur Brand-Glutnesterbekämpfung angefordert. Die Löscharbeiten mussten aufgrund der Dämmerung um 21.00 Uhr unterbrochen werden. Sie wurden in den Morgenstunden des 16.07.2010 wieder aufgenommen. Der Brand bzw. die Glutnesterbekämpfung gestaltete sich aufgrund des steilen und felsigen Geländes, sowie des Windes als sehr schwierig, konnte jedoch um 16.00 Uhr beendet werden bzw. wurde Brand aus gemeldet. Die FFW St. Veit i.D. war mit 2 Fahrzeugen und ca. 20 Mann im Einsatz. Weiters standen die Hubschrauber „Libelle Tirol“, „C7“ und am 16.07.2010 „Libelle Kärnten“, sowie ein Hubschrauber des österr. Bundesheeres im Einsatz.

Quelle: SID


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