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 NÖ: Nach schweren Unwettern im Bezirk Hollabrunn: rund 1000 Feuerwehrmitglieder im Einsatz! (xxx)

Unwetter und Katastrophen
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83 Feuerwehren aus dem Bezirk sowie 5 Feuerwehren aus dem Mistelbacher Bezirk stehen den Betroffenen helfend zur Seite. Im Bezirk Hollabrunn sind seit 7:22 Uhr unzählige Feuerwehrmitglieder mit Sicherungsmaßnahmen, Auspumparbeiten und Aufräumarbeiten beschäftigt. Besonders betroffen sind die Orte Zellerndorf sowie Hadres. Es wurde Katastrophenalarm an der Pulkau gegeben. Die Pulkau ist in Jetzelsdorf 4,64 weiter steigend (Stand 20:30 Uhr). Der Durchfluss ist größer als der eines 100 jährigen Hochwassers.

In Alberndorf, Hadres und Untermarkersdorf sind 101 Objekte durch Überschwemmungen betroffen bzw. von Hochwasser bedroht. In Jetzelsdorf, Peigarten, Pernersdorf und Pfaffendorf-Karlsdorf wurden zusätzliche Einsätze gemeldet. Für den Einsatzschwerpunkt Hadres wurde eine Einsatzleitung in Haugsdorf eingerichtet. Es wurden zwei Bachkronen in Obritz und Hadres aufgebrochen um eine Entlastung zu schaffen und die Ortschaften vor großen Überschwemmungen zu bewahren. Zusätzlich wurden Sandsäcke zum Schutz von Objekten aufgestapelt. In den betroffenen Objekten wurden mit den Auspumparbeiten begonnen. 24 Feuerwehren mit 307 Mitglieder werden dort vor Ort koodiniert.

In Zellerndorf wurden ca. 90 Objekte überflutet. 25 Feuerwehren führten auch hier Sicherungsmaßnahmen und Schutzmaßnahmen durch. Mit den Auspumparbeiten wurde begonnen.

Der Damm des Grunder Teichs wurde mit Sandsäcken erhöht sowie der Dammüberfluss abgedichtet um Hetzmannsdorf vor Überflutungen zu bewahren. Aufgebracht wurden über 5.000 Sandsäcke. Im Einsatz standen hier vier Feurwehren mit 5 Fahrzeuge und 38 Mitgliedern.

Die Arbeiten in Pleißing-Waschbach konnten bereits beendet werden. Der Prutzendorferbach war über die Ufer getreten. Dort haben sechs Feuerwehren Auspumparbeiten und Aufräumarbeiten in der Schule, im Musikheim, in der Kirche und in fünf Einfamilienhäuser durchgeführt.

In Frauendorf, Sitzendorf und Gaindorf haben mehrere Feuerwehren bei den Unwettereinsätzen den Betroffenen geholfen. Auch Göllersdorf war betroffen, dort standen drei Feuerwehren im Einsatz.

Der Präsident des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes Komm.Rat Josef Buchta hat sich vor Ort in Zellerndorf und in Hadres persönlich ein Bild der Lage gemacht. "Von unseren Feuerwehren wird derzeit Unmenschliches geleistet. Unsere Freiwilligen leisten mit allen verfügbaren Mitteln eine sehr professionelle Hilfe. Das was machbar ist, wird gemacht", zeigte sich der Landesfeuerwehrkommandant zufrieden, bedauert jedoch dass nicht alle Objekte geschützt werden konnten: "Auf der einen Seite wurden Sicherungsmaßnahmen durchgeführt, doch das Wasser sucht sich ihren Weg und kommt dann leider von den anderen Seite."

Der Hollabrunner Bezirksfeuerwehrkommandant Johann Thürr fasst die Dramatik im Bezirk in wenigen Worten zusammen: "In Zellerndorf sind alle Betroffenen verzweifelt. Da die Pulkau in Haugsdorf weiter steigt, werden wir in einer Stunde das gleiche Problem leider auch in Hadres haben. Dort wird trotz aller Bemühungen die Pulkau über die Ufer treten. Alle Vorsorgemaßnahmen wurden seitens der Feuerwehr unternommen, doch manche Bürger verstehen den Ernst der Lage nicht. Von der Feuerwehr mühsam aufgestapelte Sandsäcke wurden beispielsweise von einem Hausbesitzer wieder entfernt. Unsere Feuerwehrmitglieder geben ihr Letztes, um Schäden für Hab und Gut abzuwenden."

Eingesetzt wurden insgesamt 88 Feuerwehren mit rund 1000 Mitgliedern. Einige Feuerwehren waren mit mehreren Fahrzeugen an verschiedenen Einsatzorten eingesetzt.

Derzeit spitzt sich auch die Lage an der Schmida zu. In Roseldorf wurde eine Platte aus dem Überlauf gerissen. Sicherungsmaßnahmen sind leider nicht möglich. Der Damm dürfte halten. Die Schmida ist in Eggenburg derzeit im Fallen.

Auf den Fotos: Zellerndorf (16:00 Uhr).
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Quelle: Bezirksfeuerwehrkommando Hollabrunn, Ing. Thomas Schwarz
Bilder: Bezirksfeuerwehrkommando Hollabrunn


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