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 NÖ: KHD-Ãœbung im Tritolwerk (xxxxxxx)

Ãœbungsberichte und Ausbildung
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Von 13. bis 23. September findet die größte Übung des Bundesheeres des Jahres statt: Die "European Advance 2010" (EURAD2010) mit über 6700 Teilnehmern, 50 Luftfahrzeugen und mehr als 200 Radfahrzeugen aus neun Nationen. Im Übungsszenario enthalten sind die Terrorabwehr und der Katastrophenschutz, geübt wird im Raum Allensteig und im "Tritolwerk" bei Wiener Neustadt.

Um die Zusammenarbeit über die Organisationsgrenzen hinweg zu üben, wurde auch die Feuerwehr und das Rote Kreuz eingeladen, bei einer Katastrophenschutzübung mitzuwirken. Vom Landesfeuerwehrkommando Niederösterreich wurde dazu der 2. Schadstoffzug der Katastrophenhilfsdienstbereitschaft B eingeteilt (2.SST/NÖ-B), in dem die Feuerwehr Hirtenberg mit dem Schadstofffahrzeug eine Einheit stellt.

Die eigentliche Übung fand am 17.9. am ABC- & Katastrophenhilfeübungsplatz des Österreichischen Bundesheeres "Tritolwerk" in Wiener Neustadt statt. Eintreffen des KHD-Zugs im Bereitstellungsraum war um 17:30, KHD-Zugskommandant war BR Anton Bernhard vom AFKDO Schwechat, die eingeteilten Einheiten waren: Kommando Schwechat, Schadstoff Wr. Neustadt, Schadstoff Hirtenberg, Deko Aspang, Atemluft Schwechat, Rüstlösch Wienersdorf, Schwerer Rüst Ebreichsdorf und Last Perchtoldsdorf. Die Feuerwehr Hirtenberg nahm mit dem Schadstofffahrzeug, dem Kommandofahrzeug und 11 Mann teil. Folgendes Übungsszenario mußte abgearbeitet werden: "Auf Grund eines Elementarereignisses (Erdbeben) ist eine Chemiefabrik eingestürzt. Chemikalien sind ausgetreten. Ca. 20 Betriebsangehörige sind zu Schaden gekommen. Verletzte Personen sind zu retten. Ggf. sind Bergungsmaßnahmen erforderlich. Auf Grund der vorhandenen Chemikalien (Salpetersäure) ist eine besondere persönliche Schutzausrüstung (SST3) erforderlich. Die eigenen Einsatzkräfte sind zu dekontaminieren.

Für die Durchführung der Patientendekontamination sind Spezialkräfte der Schweizer Armee eingeplant." Verbindungsoffizier zum Bundesheer war Oberst Gutmann, der ebenfalls Mitglied der FF Möllersdorf ist, als Übungsbeobachter waren vom Landesfeuerwehrkommando BR Ing. Michael Tischleritsch, ein Vertreter des Viertelskommandanten LFR Kotanetz, der Bezirkssachbearbeiter Schadstoff des Bezirks Baden BSB Marcus Schwarz sowei weitere Personen des Bundesheeres und der Feuerwehren anwesend. Um 18:15 Uhr gab KHD-Zugskommandant BR Bernhard den Einsatzbefehl. Ein Trupp der FF Hirtenberg rüstete sich sofort mit den gasdichten Schutzanzügen aus und bekam den Auftrag, einen umgekippten Behälter mit Salpetersäure abzudichten.

Gleichzeitig rüsteten sich die Kräfte des Schadstoff Wr. Neustadt ebenfalls mit Chemieschutzanzügen aus, um mit der Rettung der Personen zu beginnen. Das SRF Ebreichsdorf wurde eingeteilt verschüttete Personen mit schweren Bergegeräten zu retten. Die Kameraden aus Aspang bauten ihren Dekoplatz auf, um die Einsatzkräfte der Feuerwehren zu dekontaminieren, während nebenan die Spezialkräfte der Schweizer Armee alles zur Personendekontamination vorbereiteten. Das Rote Kreuz wurde zur Patientenversorgung bei der Personendekontamination eingesetzt. Zur realistischen Übungsdarstellung wurden kleine Schalen mit Salpetersäure aufgestellt, damit der Gefahrenbereich errochen, bzw. ermessen werden konnte.

Der Trupp der FF Hirtenberg konnte den Behälter innerhalb weniger Minuten abdichten und so die größte Gefahrenquelle beseitigen, von den weiteren Kräften mit Schutzanzügen wurden die Personen aus dem Gefahrenbereich gerettet und an die Deko-Einheit der Schweizer Armee übergeben. Als die Gefahr durch die ausgelaufene Salpetersäure beseitigt war, wurden immer noch einige Personen vermisst, die in den Tunneln unter dem Gebäude vermutet wurden. Die FF Hirtenberg bekam den Auftrag die Tunnel zu durchsuchen und die verletzten Personen zu retten. Ausgerüstet mit Helm- und Handlampen, sowie Tragetüchern begaben sich sechs Mann in die Dunkelheit. In dem verzweigten Tunnelsystem, das mit einigen Hindernissen verlegt war, dauerte es einige Zeit bis die Verletzten gefunden worden waren. Aber auch die letzten drei vermissten Personen konnten schließlich an die Personendekontamination übergeben werden.

Um ca. 21 Uhr fand die Übungsnachbesprechung statt, anschließend gab es noch Würstelgulasch und Getränke zur Stärkung. Gegen 22 Uhr rückte die FF Hirtenberg wieder ins Feuerwehrhaus ein, wo noch die verwendeten Schutzanzüge und Atemschutzmasken gereinigt werden mußten.
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Quelle und Bilder: Franz-Xaver Wallisch / FF Hirtenberg


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Re: KHD-Ãœbung im Tritolwerk (xxxxxxx) (Punkte: 1)
von blink182boy am 18.09.2010 16:45:16
(Userinfo | Artikel schicken)
war eine sehr interessante übung und die zusammenarbeit hat auch sehr gut geklappt.






 

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