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NÃ–: AuffrischungsÃ¼bung „Umgang mit gefÃ¤hrlichen Stoffen“ in GrafenwÃ¶rth (xx)

Die Gefahr von EinsÃ¤tzen mit gefÃ¤hrlichen Stoffen wird von den Feuerwehren nur allzu gerne unterschÃ¤tzt, dabei gehen Gefahren nicht nur von chemischen Betrieben aus! So gut wie in jeder Garage und jeder Lagerhalle finden sich Materialien die nicht unerhebliche SchÃ¤den an Mensch und Umwelt anrichten kÃ¶nnen, von den hunderten LKW, die tÃ¤glich durch das GrafenwÃ¶rther Einsatzgebiet rollen ganz zu schweigen! Daher ist es fÃ¼r die FF GrafenwÃ¶rth auch eine Frage der ProfessionalitÃ¤t fÃ¼r SchadstoffeinsÃ¤tze gerÃ¼stet zu sein.

GrundsÃ¤tzlich wird bei EinsÃ¤tzen, wo Schadstoffe austreten sofort die zustÃ¤ndige Schadstoffgruppe mit der entsprechenden SpezialausrÃ¼stung alarmiert, bis zu deren Eintreffen gilt es jedoch fÃ¼r die Ã¶rtliche Feuerwehr Zeit zu gewinnen! Daher lag der Schwerpunkt der SchulungsÃ¼bung vom 24.09.2010 auf den Punkten „Erkennen“, „Auffangen“ und „Abdichten“.

ZunÃ¤chst wurde von BI Josef Schmidt, FF Feuersbrunn und gleichzeitig Kommandant der Schadstoffgruppe des AFKDO Kirchberg/Wagram (KÃ¼rzel: SST-Gruppe 19/2), eine theoretische Auffrischung des Schadstoff-Grundwissens gegeben. Wie erkennt man welcher Schadstoff sich in einem BehÃ¤ltnis oder auf einem LKW befindet? Wie kÃ¶nnen diese gekennzeichnet sein? Mit welchen Gefahren muss man rechnen? Wie wird die Absicherung gestaltet? Solche und Ã¤hnliche Fragen wurde in dem Vortrag ausfÃ¼hrlich behandelt und anhand des seit 2007 neuen „Schadstoffblattlers“ erklÃ¤rt.

AnschlieÃŸend stellte OLM Ing. Markus Eckenfellner (ebenfalls FF Feuersbrunn und SST-Gruppe 19/2) MÃ¶glichkeiten zum behelfsmÃ¤ÃŸigen Auffangen von austretenden flÃ¼ssigen Schadstoffen vor: Mit einfachsten Hilfsmitteln wie einer Kiste, einem KÃ¼bel, einer Plane oder einer aus Steckleitern und Planen konstruierten Wanne kann man bereits effektiv austretende Stoffe auffangen.
Ebenfalls vorgestellt wurde die neu beschaffte „Otter-Wanne“, welche durch ihre besondere Konstruktion formbar ist und sich so auch um Ecken oder Kanten verlegen lÃ¤sst.

In der zweiten Praxis-Station zeigte LM Manfred Ploiner (FF GrafenwÃ¶rth und SST-Gruppe 19/2) einige Optionen zum behelfsmÃ¤ÃŸigen Abdichten leck gewordener FÃ¤sser und LKW-Tank vor. Bereits mit dem eintreiben einfacher Holzkeile in einen Riss oder einer LageverÃ¤nderung des lecken BehÃ¤ltnisses kann schnell eine provisorische Abdichtung erledigt werden. Auch konnten die Ãœbungsteilnehmer ausprobieren, wie das Abdichten eines LKW-Tank mittels Moosgummiplatte und Spanngurt funktioniert. AbschlieÃŸend wurden noch mit dem wasserbefÃ¼llten Schachtabdeckkissen und dem druckluftbetriebenen „Gully-Ei“ zwei MÃ¶glichkeiten vorgestellt, wie man einen Kanaleinlauf dicht setzen kann.

Zum Abschluss stellten dann BI Schmidt und OLM Eckenfellner noch die SchadstoffausrÃ¼stung der SST-Gruppe 19/2 anhand des AnhÃ¤ngers vor und erklÃ¤rten Details zu den einzelnen GerÃ¤tschaften und deren Anwendung.

Quelle und Bilder: Manfred Ploiner, FF GrafenwÃ¶rth

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