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 NÖ: Erste Feuerwehr sperrt für immer zu

News aus der Feuerwehr
wax.at News
Wie der ORF-NÖ heute am 13.12.2010 berichtet.

Das Rekrutierungsproblem der Feuerwehr zeigt erste Auswirkungen: 15 Feuerwehren in NÖ kämpfen ums Überleben, in Liebenberg (Bezirk Waidhofen/Thaya) sperrt die Feuerwehr zu. Außerdem wird es immer schwieriger, Führungskräfte zu finden.



"Aufgrund der wirtschaftlichen Situation sind viele Arbeiter weggezogen, etwa nach Wien. So ist es immer schlechter geworden." Franz Mantsch von der ehemaligen Feuerwehr in Liebenberg, versuchte alles. Man ging sogar von Haus zu Haus, um Nachwuchs zu finden, vergeblich.

Etwa 15 Feuerwehren in NÖ kämpfen ums Überleben, schätzt man im Landesfeuerwehrkommando. Bei 1.700 Feuerwehren im Land klingt das nicht viel, doch die Ortsfeuerwehren sind im Notfall besonders schnell am Einsatzort.

Außerdem wird es auch immer schwieriger, Kommandanten und Führungskräfte für viele Feuerwehren zu finden. Jede fünfte Feuerwehr hat mit diesem Problem zu kämpfen.
"Wir haben immer weniger Leute, die bereit sind, Führungsarbeit zu leisten und viele Stunden freiwillig und ehrenamtlich im Dienst zu sein", sagt Manfred Damberger, Abschnittskommandant in Raabs an der Thaya. Auf die Feuerwehr warten schwierige Zeiten.

Die Feuerwehr in Liebenberg packt nach 82 Jahren für immer die Schläuche ein.



Quelle und Bilder: Stamberg News & Pictures


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Re: Erste Feuerwehr sperrt für immer zu (Punkte: 1)
von pechus am 14.12.2010 08:07:33
(Userinfo | Artikel schicken)
Zunächst einmal mein Beileid an die betroffenen Kameraden.

Ich glaube eher jede 3. Feuerwehr kämpft mit dem besagten Führungskräfteproblem. Das kommt auf der einen Seite von der (leider notwendigen) Lehrgangsflut, und auf der anderen von der mangelnden Honorierung seitens Land oder Staat.

Als Kommandant ist man im Ernstfall leider immer der gef....



Re: Erste Feuerwehr sperrt für immer zu (Punkte: 1)
von wehrbaer am 14.12.2010 14:53:28
(Userinfo | Artikel schicken | Journal)
"Erste Feuerwehr sperrt für immer zu" klingt schon direkt nach bewusster Panikmache.

Schon in den 70ern löste sich beispielsweise unsere Nachbarwehr St. Johann auf wegen zu wenigen Mitgliedern und wurde daraufhin in Grafenwörth integriert. Sowas passiert doch laufend...






 

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