 NÖ: Erste Hilfe Jugendbewerbe: Sieger kommen aus Stockerau, Tulln, St.Pölten und St.Peter/Au (xxx)
 Ein Mensch liegt verletzt und blutend am Boden – bis eine Gruppe von Kindern ihm rasch und fachgerecht Erste Hilfe leistet und das Rote Kreuz verständigt. Nur eines der realitätsnahen Szenarien des Landesbewerbs für die Jugend im Roten Kreuz, bei dem Kids und Teens zeigen können, wie einfach es ist, hinzusehen und Mitmenschen in Not zu helfen. Die Sieger des Gold-Bewerbs kommen heuer aus Stockerau! Die Red Cross Teens zeigten voll Engagement, was sie drauf haben.
„Schon die ganz Jungen können und wollen helfen – und zwar schnell, richtig und mit viel Herz. Das sollte für viele von uns Erwachsenen ein Vorbild sein, nicht einfach wegzusehen, sondern aktiv Menschen in Not zu unterstützen“, bringt Landesgeschäftsführer Peter Kaiser eine Hauptbotschaft vom Rotkreuz Landesbewerbs der Jugend auf den Punkt. Denn nur 23 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher würden „auf jeden Fall“ Erste Hilfe leisten, wie eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstituts market ergab. Die Kinder und Jugendlichen zeigten am Samstag anlässlich der Feierlichkeiten zum Weltrotkreuztag ihr Können.
Als Sieger im Goldbewerb setzten sich die Red Cross Teens aus Stockerau durch, den Silber-Bewerb entschieden die Red Cross Chili Peppers 1 aus Tulln für sich. Bei den jüngsten Teilnehmern – den HELFI-Bewerben – entschieden die Helping Girls aus St. Peter in der Au in der Wertung der über 10-jährigen und die Red Ghosts aus St. Pölten/Ober-Grafendorf in der Kategorie unter 10 Jahren den Bewerb für sich.
Die Jugend im Roten Kreuz hat es sich zur Aufgabe gemacht, hier auf kindgerechte und spannende Art aktiv zu werden. Kindern und Jugendlichen wird Wissen um Erste Hilfe aber auch Zivilcourage, soziales Bewusstsein und Teamgeist vermittelt. Der Höhepunkt ist sicherlich der landesweite Erste Hilfe- und HELFI-Bewerb, der eine große Herausforderung aber auch viel Spiel und Spaß für die jungen Helferinnen und Helfer ab 6 Jahren bietet. Dort können sie in ihren Teams in realitätsgetreu und mit viel Liebe zum – teils „blutig“ geschminkten – Detail inszenierten Situationen ihr Können zeigen und damit die erwachsenen Zuseherinnen und Zuseher nur so zum Staunen bringen.
„Uns ist es wichtig, dass das Rote Kreuz einerseits unseren Kindern und Jugendlichen Raum gibt, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten, den Willen zum Helfen spielerisch zu fördern, ohne Leistungszwang aber mit Herausforderungen, an denen sie wachsen können. Es ist uns auch ein Anliegen, den Erwachsenen zu zeigen, zu wie viel unsere Kinder und Jugendlichen fähig sind, wenn man ihnen die entsprechenden Möglichkeiten bietet und dass wir uns in vielfacher Hinsicht ein Beispiel an ihnen nehmen sollten“, fasst Anna Neuninger, Landesjugendreferentin Rotes Kreuz Niederösterreich zusammen.
Quelle und Bilder: ÖRK Landesverband NÖ
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