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 NÖ: FF Krems: Zweites Praxisseminar Branddienst in Krems abgehalten (xxx)

Ãœbungsberichte und Ausbildung
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Soviel Spaß und Erfüllung das Hobby ,,Feuerwehr" den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Krems an der Donau auch bietet, so gefährlich sind manche Einsätze für die Einsatzkräfte. Vor allem der Einsatz unter umluft-unabhängigem Atemschutz birgt Gefahren für sich und andere. Um auf extreme Einsatzsituationen vorbereitet zu sein, bietet das Sachgebiet Ausbildung halbjährlich für Mitglieder der Feuerwehr Krems das Praxisseminar Branddienst an. Am 7. Mai war es wieder so weit, 19 Mitglieder der Feuerwehr Krems spendeten den Tag ihrer Freizeit für sinnvolle und praxisgerechte Ausbildung.

Gleich zu Beginn des Tages wurde das Basiswissen des Brandeinsatzes theoretisch im Lehrsaal gefestigt. Anhand eindrucksvoller Präsentationen wurden Brandphänomene erklärt, das Vorgehen im Innenangriff vorgeführt, und mehrere Lagen geistig durchgearbeitet. Ebenso wurde neben der körperlichen Anstrengung auch die psychische Belastung besprochen und auch auf die Möglichkeit der Bergung von Verletzten eingegangen, was keineswegs Alltag für Feuerwehrmänner ist.

Jonathan Spanninger erklärte abschließend noch die Wirkungsweise der Wärmebildkamera und konnte einige Gerüchte aus dem Raum schaffen. Ebenso wurde hier besonderer Wert auf das Vorgehen mit dem hochtechnischen Hilfsgerät gelegt.

Nach zwei Stunden Lehrsaal wurde das Seminar in das Freie verlegt. Im Hof der Hauptwache waren zwei Holzboxen aufgebaut, an denen die Brandphänomene Flash-Over, Rauchgasdurchzündung und Backdraft anschaulichst erklärt wurden. Hier konnte das vorhin theoretisch besprochene gleich im Modell live beobachtet werden. Ebenso wurde auch das richtige Löschen im Modell praxisgerecht vorgezeigt.

Nach dem Mittagessen ging der praktische Teil des Seminars los. Sechs Trupps wurden auf drei Stationen aufgeteilt, welche nach je 75 Minuten rotierten.

Station 1 behandelte das Thema ,,Arbeiten mit dem Werkzeug". Hauptstar dieser Station war das Hohlstrahlrohr. Die Bedienung dieses Gerätes muss blind von der Hand gehen, denn es ist eine Art Lebensversicherung für den Atemschutztrupp. Vorgehensarten, Einstellungen, und Selbstrettungstechniken wurden zuerst demonstriert und anschließend bis zum Blindflug perfektioniert. Ebenso wurden Türöffnungstechniken, der Einsatz des mobilen Rauchverschlusses und die hydraulische Ventilation praktisch beübt. Das kühle Wasser aus den Strahlrohren sorgte für willkommene Abkühlung an diesem herrlichen Frühlingstag.

Die zweite Station behandelte das Thema Suchen und Retten. Neben verschiedensten Such- und Rettungstechniken, wurden hier auch die in der Feuerwehr Krems eingesetzten Notsignalgeber und die Atemschutzüberwachungstafel erklärt. Jeder Trupp hatte anschließend die Aufgabe einen verunfallten Atemschutzgeräteträger in einer großen Lagerhalle zu aufzufinden und zu retten. Natürlich gänzlich ohne Sicht. Dem Ausbildungsteam ist hier natürlich bewusst, dass der Einsatz ganz ohne Sicht nicht realistisch ist, jedoch ist extreme Ausbildung die einzig angebrachte Vorbereitung für einen harten Einsatz.

Mit einer Explosion in einem Werkstättenbetrieb mussten sich die Teilnehmer bei der dritten Station abkämpfen. Im Bereich der Schlauchwaschanlage wurde ein Hindernissparcous höchster Schwierigkeitsstufe aufgebaut, durch welchen sich die einzelnen Atemschutztrupps bewegen mussten, um eine vermisste Person zu retten. Eine gefüllte Schlauchleitung, dichtester Nebel, lauter Death-Metall und Sirenen verschärften die Lage und brachten die einzelnen Trupps doch ziemlich nahe ihrer Belastungsgrenze. Trotz aller Widrigkeiten konnte jeder Trupp die gestellte Aufgabe lösen und die Person retten. Ganz zur Zufriedenheit der Ausbilder.

Kurz vor 17:00 beendeten alle Trupps die Stationen und nach einem vorbildhaften gemeinsamen Abbau wurde das zweite Branddienstseminar um 17:30 Uhr beendet.

Herzlichen Dank an die Ausbilder und Helfer und ganz besonders an Christoph Stricker, welcher nach dem Seminar noch einige Stunden mit der Reinigung der Atemschutzmasken beschäftigt war.

Bei diesem Seminar wurden in Summe 35 Pressluftflaschen von den 19 Teilnehmern aus den Feuerwachen Egelsee, Gneixendorf und der Hauptwache veratmet.

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Quelle und Bilder: FF Krems, Fasching Markus


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Re: FF Krems: Zweites Praxisseminar Branddienst in Krems abgehalten (xxx) (Punkte: 1)
von EL am 19.05.2011 09:47:57
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