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 NÖ: Stadelbrand nach Blitzeinschlag in Harmannsdorf-Rückersdorf (x)

BrandeinsätzeEin greller Blitz und ein sofort darauf folgender immens lauter Donner ließen die Bevölkerung und die im Feuerwehrhaus noch von der Feuerwehrjugend- Erprobung anwesenden Feuerwehrmitglieder um ca. 20:15 Uhr darauf schließen, dass in der Nähe ein Blitz eingeschlagen haben musste.

Augenzeugen nahmen kurz danach (geschätzte 20 Sekunden) einen Feuerschein und eine immense Rauchentwicklung in Rückersdorf wahr. Ein Feuerwehrmitglied, welches ebenfalls Augenzeuge war, löste daraufhin beim Feuerwehrhaus die Sirene mittels Druckknopfmelder aus. Zum Parkplatz des Feuerwehrhaus zufahrende Feuerwehrmitglieder stellten bereits dort (800 Meter Luftlinie zum Brandobjekt) eine starke Verrauchung fest.

Währenddessen gingen auch in der Bereichsalaramzentrale Stockerau zahlreiche Anrufe ein, welche schließlich kurz danach zur Alarmierung mehrerer Feuerwehren gemäß der Alarmstufe B3 führte.

Vom erstausrückenden TLFA 2000 konnte ein in Vollbrand stehender Stadel in der Kellergasse als Brandobjekt ausgemacht werden. Der mit einer großen Menge Stroh befüllte Stadel grenzte südseitig an ein Einfamilienhaus, ostseitig an das Dach eines Stalls eines landwirtschaftlichen Objekts, dessen Zugang von der tieferliegenden Laaerstraße erfolgt. Der Stadel selbst war auf einer betonierten Decke einer darunter befindlichen Garage/Lagerraums errichtet. Der Brand hatte bereits außenseitig auf die ca. zwei bis drei Meter entfernte Dachkonstruktion des Einfamilienhauses übergegriffen. Durch den Einsatz mehrer Rohre von TLFA 2000 und KLF konnten die betroffenen Stellen abgelöscht und ein weiteres Ausbreiten verhindert werden.

In der Zwischenzeit waren die Feuwehren aus Obergänserndorf, Seebarn, Stetten und Tresdorf bei der an der Ecke Laaerstraße/Kellergasse eingerichteten Einsatzleitung (zuerst im KDO Rückersdorf, dann KDO Stetten) eingetroffen. Von diesen wurde eine Saugstelle beim Donaugraben in der Mühlgasse aufgebaut und über den Zugang von der Laaerstraße ein Löschangriff durchgeführt.

Weiters wurden von allen Feuerwehren Atemschutzträger zum mittlerweile eingerichteten (ca. 20:45 Uhr) Atemschutzsammelplatz entsandt – ein Großteil der Löscharbeiten konnte aufgrund der starken Rauchentwicklung nur unter Atemschutz durchgeführt werden. Zur Kontrolle des unter dem Stadel befindlichen Raumes und des angrenzenden Stalls wurde die Wärmebildkamera der FF Enzersfeld angefordert.
Durch den beidseitigen Löschangriff konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden, bis schließlich nur noch das übrig gebliebene Stroh gloste. Daraufhin erfolgte eine Besprechung bei der Einsatzleitung wie weiter vorgegangen würde. Gemeinsam mit den anwesenden Vertretern der Gemeinde und Landwirten wurde beschlossen das Stroh durch den Ladekran eines Transportunternehmens zu zerteilen, abzulöschen und mittels Traktoren und Anhängern auf ein brachliegendes Feld zu führen. Das vom Stadel übrig gebliebene Holz wurde zum Bauhof gebracht.

Für diese Arbeit war ebenfalls Atemschutz notwendig und bis ca. 3 Uhr Früh wurden 19 Atemschutztrupps (meist 2er Trupps) eingesetzt. Insgesamt waren ca. 100 Feuerwehrmitglieder im Einsatz. Die letzten Einsatzkräfte waren bis 6 Uhr Früh mit Aufräumarbeiten und Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft beschäftig.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei den eingesetzten Feuerwehren für die gute Zusammenarbeit, bei Gasthaus Steinacker und Böhmischer Hof für die Verpflegung in der Anfangsphase und bei allen Helfern bedanken. Es kam zu keinen Personenschäden, FARZT Kurt Reif befand sich jedoch in Bereitschaft am Einsatzort – danke. Detail am Rande: Der Blitz verschmorte den Fehlerstromschutzschalter (FI) des betreffenden Objekts regelrecht, beim Nachbarhaus wurden die Abdeckungen von elektrischen Schaltern abgesprengt.

Quelle und Bilder: FF Harmannsdorf-Rückersdorf, Daniel Halwidl


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