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 Ã–sterreich: ÖAMTC-Flugrettung verzeichnet starkes Einsatzplus nach Insektenstichen

Einsätze RettungsdienstMussten die 16 Notarzthubschrauber der ÖAMTC-Flugrettung im gesamten Jahr 2010 noch 152 Mal wegen Insektenstichen abheben, so war das alleine diesen Sommer (Anfang Juli bis einschließlich 28. August) bereits 286 Mal der Fall. Vor allem in den Bundesländern Niederösterreich (54 Einsätze), Kärnten (53 Einsätze), Oberösterreich (46 Einsätze) und Steiermark (45 Einsätze) dürften Bienen, Hornissen und Wespen heuer besonders aggressiv sein. Rekordhalter ist sicherlich der in Klagenfurt stationierte Christophorus 11, der am 7. August fünf seiner sechs geflogenen Einsätze auf Grund von Insektenstichen flog.

Wespen, Bienen und Hornissen - wer nicht aufpasst und womöglich versucht, die Insekten mit hektischen Bewegungen zu verscheuchen, muss damit rechnen, gestochen zu werden. In den meisten Fällen sind Insektenstiche zwar unangenehm, aber harmlos. "Im Fall des Falles verschafft schnelle Kühlung Linderung und beugt einem weiteren Anschwellen vor", rät Herbert Heissenberger, leitender ÖAMTC-Notarzt am Stützpunkt von Christophorus 9. "Steckt der Stachel noch in der Haut, sollte er mit Hilfe einer Pinzette schnell und vorsichtig herausgezogen werden." Problematischer wird es jedoch, wenn der Gestochene allergisch auf das Gift reagiert.



"Im schlimmsten Fall kann ein Insektenstich bereits unmittelbar nach dem Stich zu einem lebensgefährlichen anaphylaktischen Schock, einer sehr schweren allergischen Reaktion führen", sagt der ÖAMTC-Flugrettungsarzt. "Beschwerden wie Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Frösteln, Kopfschmerzen, Juckreiz, Rötung der Haut oder Hautausschlag (Nesselsucht) sollten daher unbedingt ernst genommen werden." Der Übergang zwischen leichten allergischen Symptomen und einer schweren anaphylaktischen Reaktion ist fließend. "Benommenheit, Blutdruckabfall, schneller Puls und Atemnot können die Folge sein", so beschreibt der ÖAMTC-Notarzt die Symptome des allergischen Schocks. In solchen Fällen muss sofort ein Arzt hinzugezogen werden, der dann Antihistaminika, Kortisonpräparate und gegebenenfalls auch kreislaufstabilisierende Medikamente und Infusionen verabreichen kann. "Für viele Allergiker hat sich aber auch eine Desensibilisierung oder das Mitführen von Notfallmedikamenten als lebensrettend erwiesen", erklärt Heissenberger.



Doch auch für Nicht-Allergiker kann ein Insektenstich lebensbedrohend sein, nämlich dann, wenn die Insekten in den Mund oder Hals stechen. Schwellungen bedeuten akute Erstickungsgefahr. Da kann nur der Notarzt helfen. "Bis dieser eingetroffen ist, ist es sinnvoll, Eiswürfel zu lutschen und die Stichstelle von außen ordentlich zu kühlen", rät der ÖAMTC-Notarzt. Als Prophylaxe ist es daher besonders wichtig, bei Nahrungsaufnahme im Freien immer an die potenzielle Gefahr zu denken, sonst kann eine Wespe in der Getränkedose oder auf dem Apfel blitzartig zur tödlichen Gefahr werden.



Abschließend hat der langjährige Notarzt der ÖAMTC-Flugrettung noch die wichtigsten Tipps zusammengestellt, um Bienen- oder Wespenstiche zu vermeiden:



* Nie nach Bienen oder Wespen schlagen, rasche Bewegungen vermeiden.
* Vorsicht auf Blumenwiesen, in der Nähe von Fallobst und von Papierkörben.
* Im Sommer nicht barfuss unterwegs sein.
* Bei der Gartenarbeit lange Ärmel, lange Hosen und einen Hut tragen.
* Vorsicht beim Essen im Freien - Wespen werden durch Süßes, Fleisch und Obst angelockt.


Quelle und Bilder: Schüller Ralph - ÖAMTC


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