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 OÖ: Einsatzleitsystem für die FF Gunskirchen (xxx)

Fahrzeuge,  Ausrüstung & Bekleidung
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Im 2. Quartal 2011 führte die FF Gunskirchen große Erneuerungen im Bereich der Alarmierungstechnik durch.

Zum Projekt gehörte auch eine neue Software zur Visualisierung von den Alarmmeldungen. Seit Einführung des WAS (Warn- & Alarmierungssystem der Feuerwehren OÖ) vor einigen Jahren konnte die FF Gunskirchen über einen eigenen Alarmierungsserver die WAS - Alarme auf einen 24 Zoll Bildschirm im Eingangsbereich des Feuerwehrhauses visualisieren.

Weiters wurden die Alarmmeldungen auf einen Drucker ausgegeben, so dass sich das ausfahrende Einsatzfahrzeug die Information mitnehmen konnte. Mit dieser Technik konnte ein schneller Informationsfluss an die Einsatzkräfte gewährleistet werden.

Die Anforderungen für die neue Software war, die bestehende WAS- und Brandmeldeanlage gemeinsam zu Visualisieren und in einem Programm zu vereinen. Die Firma E-CONOMIX GmbH aus Wels konnte uns diese Anforderungen erfüllen.

In einem eigens angefertigtem Design können nun sämtliche Alarme des WAS und der Brandmeldeanlage, wo die Gunskirchner Betriebe angeschlossen sind, am TFT Bildschirm übersichtlich angezeigt werden. Im Hauptfenster der Software werden das Einsatzstichwort, der Einsatzort, der Anrufer und die Einsatzinformationen angezeigt. Weitere Nebeninformationen werden im Hintergrund wiedergegeben. Diese Informationen werden im Foyer der FF Gunskirchen für die Einsatzkräfte ausgedruckt. Ebenfalls neu ist, dass der Zentralist in der Florianstation auf einem eigenen Drucker seine Informationen erhält.


/Wichtige Einsatzinformationen werden angezeigt und ausgedruckt.

Weiters werden in einem Nebenfenster alle Einsätze im Überblick angezeigt. Sollten mehrere Einsätze auflaufen, zeigt die Software alle an und schaltet auch automatisch zwischen den Aufträgen umher. Natürlich werden alle Aufträge ausgedruckt. Bei einem Großschadenszenario (z.B.: Sturmeinsätze) wird so eine einfache Koordination von vielen Einsätzen ermöglicht. Zeitlich begrenzte Hinweistexte, wie z.B.: ,,Welserstraße gesperr!t", können am unteren Rand des Bildschirmes eingespielt, und somit schnell an die Mannschaft transportiert werden.

Eine weitere Anforderung war es, bei den unterschiedlichsten Einsatzstichwörten bzw. Brandmeldealarmen eine Zusatzinformation auszudrucken. Dies wurde mit einer einfachen Programmierung realisiert. Es wird zum Beispiel eine PDF mit dem Dateinamen ,,Verkehrsunfall" erstellt und im Hintergrund abgespeichert. In diese Datei werden div. Informationen eingepflegt. Wenn nun in der Alarmierung irgendwo das Wort ,,Verkehrsunfall" vorkommt, wird automatisch die Zusatzinformation ausgedruckt. Mit dieser Technik können sämtliche Begriffe, Namen, etc. mit einer Zusatzinformation hinterlegt und im Einsatzfall ausgedruckt werden.

Somit haben die Einsatzkräfte und der Zentralist die spezifischen Informationen über den aktuellen Einsatz sofort zur Verfügung und können schnell weitere Maßnahmen ergreifen. Eine komplette Protokollierung sämticher Statusmeldungen des WAS und der Brandmeldeanlage sind natürlich selbstverständlich und kann Tageweise ausgewertet werden.

Für die detailgetreue Beübung der neuen Visualisierung können mit einem zusätzlichen Tool Testalarme generiert werden. Diese verhalten sich wie ein normaler Brandmelde- bzw. WAS Alarm. Das vorgehen im Alarmfall kann somit mit den Feuerwehrkameraden geübt werden.

Seit nun einigen Monaten laufen die neuen Alarmierungskomponenten problemlos. Derzeit wird viel Zeit in der Beübung der neuen Anlage und auch der Erklärung der einfachen Wartung investiert.

Ein herzliches Dankeschön gilt nochmals der Firma E-CONOMIX GmbH aus Wels unter der Projektleitung von Siegele Markus, die uns während dem gesamten Projekt mit Rat und Tat zur Seite standen.


/Die Mannschaft kann schnell die Erstinformationen ablesen.


/Die Einsatzmannschaft nimmt die wichtigsten Informationen mit zur Einsatzstelle.
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Quelle und Bilder: FF Gunskirchen - Presse


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