Am Dienstag, dem 27. Dezember, wurden um 12.14 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren Zell am Ziller und Ramsau sowie um 12.19 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Mayrhofen zu einem Fahrzeugabsturz mit eingeklemmter Person gerufen.
Ein älteres deutsches Ehepaar, das mit ihren zwei Enkelkindern am Ramsberg unterwegs war, hatte sich laut Polizei verfahren und wollte auf der Bergstraße umkehren. Dabei stieg die Frau aus dem Fahrzeug um ihren Mann beim Reversieren Anweisungen zu geben. Aus bisher noch ungeklärter Ursache geriet der PKW über die Fahrbahn hinaus, stürzte 40 Meter talwärts, überschlug sich dabei im steilen Gelände und kam auf dem Dach in einem Waldstück zum Stillstand.
Die zehnjährige Enkelin konnte sich selbst aus dem Wrack befreien. Ihr zweijähriger Bruder wurde von einem Anrainer aus dem Wrack geborgen. Die Einsatzkräfte mussten den 80-jährigen Pensionist aufwendig mittels Akkuspreizer und –schere aus dem völlig zerstörten PKW befreien und anschließend mittels Korbtrage aus dem unwegsamen Gelände bergen.
Das zehnjährige Kind wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades mit einem Rettungsfahrzeug in das Bezirkskrankenhaus Schwaz geliefert. Das zweijährige Kind wurde ebenfalls mit Verletzungen unbestimmten Grades mit dem Notarzthubschrauber „Alpin 5“ in die Universitätsklinik Innsbruck geflogen. Der Fahrzeuglenker wurde mit schweren Verletzungen ebenso mit dem Notarzthubschrauber „Alpin 5“ nach der ca. einstündigen Bergung in die Universitätsklinik Innsbruck geflogen.
Das Unfallfahrzeug wurde von den Feuerwehren aus dem unwegsamen Gelände geborgen. Es entstand Totalschaden am Auto. Die Arbeiten dauerten bis ca. 16.00 Uhr an.
Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren Zell, Mayrhofen und Ramsau sowie deren Löschgruppe vom Ramsberg mit insgesamt 34 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen. Zusätzlich waren Polizei, Bergrettung Zell sowie das Rote Schwaz vor Ort. Als Einsatzleiter fungierte der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Ramsau, Daniel Jäger.
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