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 NÖ: Mädchenhändlerring zerschlagen

Einsätze Exekutive & KriminalitätEin 60-jähriger österreichische Staatsbürger und seit dem Jahre 1986 Bezieher einer Arbeitslosenunterstützung, ist dringend verdächtig, gemeinsam mit seiner 33-jährigen Lebensgefährtin, beide aus dem Bezirk St.Pölten, von mindestens Anfang 2001 bis Mitte Juni 2003, insgesamt mindestens 150 Frauen aus der Dominikanischen Republik gegen Entgelt nach Österreich geholt und sie hier der gewerbsmässigen Unzucht in den eigenen Bordellen in Niederösterreich, aber auch in verschiedenen anderen Bordellen im Bundesgebiet, zugeführt zu haben.

Dabei bedienten sich die beiden Organisatoren noch mindestens fünf weiterer Dominikanerinnen welche bereits seit längerer Zeit hier aufhältig und zum Teil in den vier Bordellen des Organisators in den Verwaltunsbezirken Lilienfeld, Gmünd, St. Pölten und Horn, der Prostitution nachgingen.

Die Dominikanerinnen wurden über Auftrag des Chefs bzw. seiner Komplizzinen in ihrer Heimat angesprochen, wobei ihnen teilweise unter Vorspiegelung sie könnten hier als Kellnerinnen oder Tänzerinnen arbeiten, ein lukratives Einkommen in Aussicht
gestellt wurde. Nachdem sich diese so rekrutierten Frauen aufgrund ihrer Mittellosigkeit in ihrer Heimat entschieden hatten, das Angebot anzunehmen, wurden ihnen Kosten für die Vermittlung von bis zu 80.000,-Pesos (ist gleich ca 5.500,- Euro) bekannt gegeben. In Aussicht hier Geld zur Finanzierung des Lebensunterhaltes der restlichen Familie in der Dominikanischen Republik verdienen zu können, gingen diese Frauen auf die Forderungen ein und nahmen meist bei privaten Geldverleihern Kredite über die geforderten Summen mit Belehnung von Grundstücken und Häusern auf.

Nach Bezahlung der geforderten Geldbeträge, teilweise in bar, aber auch mittels Überweisungen, leitete der Chef der Organisation die Formalitäten zur Erlangung der Aufenthalts-bewilligungen bei den Behörden ein. Nach Erhalt der Bewilligungen reisten die Frauen per Flugzeug nach Österreich, wobei sie die Tickets mit Preisen bis zu 2.000,- Euro, die jedoch von den Komplizzinnen gebucht wurden, selbst finanzieren mußten.

Nach Ankunft auf den jeweiligen Flughäfen in Österreich, jedoch auch in München, wurden die Frauen von dem 60-jährigen selbst oder den Vermittlerinnen in Österreich, abgeholt und zum Großteil direkt in die Bordelle gebracht, wo sie sofort der Prostitution zugeführt wurden. Die Frauen, die zum Teil nur als Kellnerinnen oder Tänzerinnen arbeiten wollten, aber auch diejenigen Frauen die wussten, dass sie hier der Prostitution nachgehen werden, wurden insofern unter starken psychischen Druck gesetzt, indem ihnen immer wieder klar gemacht wurde, sie könnten nur dann Geld verdienen, wenn sie die Prostitution ausüben und auf sämtliche Bedingungen eingingen. Sollten sie diese Bedingungen nicht akzeptieren und erfüllen, würde kein Folgevisum beantragt und sie müssten sofort in ihre Heimat, wo sie und ihre Familie aufgrund der bestehenden Kredite finanziell ruiniert seien. Weiters wurde ihnen auch immer wieder zu verstehen gegeben, sie könnten sich aufgrund ihrer Sprachschwierigkeiten sowieso niemanden anvertrauen und da sie mittellos waren, auch nicht in ihre tausende Kilometer entfernte Heimat zurückkehren.

Die einzelnen Frauen wurden von dem Organisator und seinen Mittätern insofern finanziell ausgebeutet, als er diesen für die Erlangung der Aufenthaltsbewilligungen hohe Geldbeträge abverlangte und auch für die Antragstellung zur Verlängerung dieser Bewilligungen Geldbeträge von bis zu 900,- Euro kassierte.
Später verteilte der Organisator die Frauen nachdem sie für einige Zeit in seinen Lokalen der Prostitution nachgegangen waren an andere Bordellbesitzer in verschiedenen Bundesländern.

Über Auftrag der Staatsanwaltschaft wurden insgesamt sieben Mitglieder der Organisation verhaftet. Sie waren bis auf den 60-jährigen und seine Lebensgefährtin geständig.

Die Erhebungen zu diesem Fall sind laut Kriminalabteilung NÖ noch nicht zur Gänze abgeschlossen.

SID


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