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 NÖ: Realitätsnahe Einsatzübung der FF St. Veit/Tr. (xxx)

Ãœbungsberichte und Ausbildung
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Am 11.3.2012 wurde die erste Gesamt-Übung der FF St. Veit/Tr. im Jahr 2012 abgehalten. Die Kameraden SB Schadstoffe Stefan Sykora und OFM Martin Kühmayer, beide sind Mitarbeiter der Schaeffler GmbH, hatten eine Schadstoff-Übung am Gelände der Schaeffler Austria ausgearbeitet.



Übungsannahme war, dass bei Verladearbeiten mit einem Stapler der Fahrer einen Schwächeanfall erleidet, bewusstlos wird und darum die Herrschaft über den Stapler verliert. Daraufhin wird durch die Staplergabel ein Tank mit Methanol beschädigt, was den Austritt des Mediums zur Folge hat und ein weiterer Container, der mit dem Stapler transportiert wurde, kippt von der Gabel und verletzt eine Person, die unter dem Container zu liegen kommt, schwer.

Methanol findet in der Schaeffler Austria GmbH als Bestandteil der Schutzgasatmosphäre im Härteofen Verwendung. Es wird in einem unterirdischen Tank mit 16.000 Liter Fassungsvermögen gelagert. Dieser Tank wird alle zwei Wochen von einem Tanklaster aufgefüllt. Diese Befüllung des unterirdischen Tanks ist der gefährlichste Vorgang bei der Methanol-Lagerung, weshalb ein Unfall bei diesem Vorgang als Übungsszenario angenommen wurde.

Methanol ist ein giftiger, leicht entzündbarer flüssiger Stoff. Methanol ist gefährlich für die Augen, Haut und Atemwege, entwickelt giftige, reizende Dämpfe und kann mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch bilden. Die Dämpfe können unsichtbar sein und sind schwerer als Luft. Sie breiten sich am Boden aus und können daher in die Kanalisation und in Kellerräume eindringen.

Die Aufgabe der FF St. Veit/Tr. bestand in der Menschenrettung, im Auffangen des ausgetretenen Methanols, sowie im Abdichten der Lecks im Tank. Weiters musste die Schadensstelle großräumig abgesperrt werden und die Evakuierung der Belegschaft im unmittelbaren Gefahrenbereich veranlasst werden.

Nach dem Ausrüsten mit Schutzstufe 2 der Atemschutztrupps vom RLF-A 2000 und TLF-A 2000 wurde die bewusstlose Person aus dem Stapler gerettet und die verletzte Person unter dem Container befreit. Anschließend wurden die Lecks



abgedichtet. Durch die Vornahme von zwei Hydro-Schildern wurden die ausgetretenen Dämpfe niedergeschlagen.

Nach circa einer Stunde wurden die gestellten Aufgaben abgearbeitet und in der folgenden Übungsbesprechung sämtliche gewonnenen Erkenntnisse besprochen.

Der Kommandant, HBI Josef Marschall, bedankte sich bei den beiden Kameraden für die Übungsausarbeitung, sowie bei der Fa. Schaeffler Austria für die Möglichkeit, die Übung am Firmengelände durchführen zu können.

Es waren 23 Mann der FF St. Veit/Tr. mit fünf Fahrzeugen (RLF-A 2000, VF, KRF-S, TLF-A 2000 und MTF) eingesetzt.

Abschließend noch eine Anmerkung zu den Bildern und den verwendeten „Schutzanzügen“: Die FF St. Veit/Tr. wurde von der Firma Schaeffler Austria GmbH mit Einweg-Schutzanzügen ausgestattet. Da diese Anzüge nach der Ãœbung nicht mehr verwendet werden könnten, wurden für diese Ãœbung handelsübliche Einweg-Overalls verwendet.


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Quelle: Bericht: J FF St. Veit/Tr., Johannes Weinbauer
Bilder: FF St. Veit/Tr., Martin Kühmayer


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