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 NÖ: 24 Stunden Tag der FJ Leobersdorf (27x)

Jugendarbeit
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24 Vom 28.-29.04.2012 wurde erstmals ein 24-Stunden-Tag für die Leobersdorfer Feuerwehrjugend veranstaltet. Innerhalb dieser 24 Stunden lernten die Jugendlichen in Form von mehreren Übungen einige Einsatzszenarien, mit denen die aktive Mannschaft der FF Leobersdorf immer wieder konfrontiert ist, kennen und legten ebenfalls die Erprobung bzw. das Erprobungs-Spiel ab. Ein Highlight war natürlich, dass die Jugendlichen mit dem neuen Rüstlöschfahrzeug zu den Übungen ausrücken durften.

Pünktlich um 16:00 Uhr war es dann soweit, Dienstbeginn für 10 Burschen und 1 Mädel. Nachdem die Schlafplätze im Bewegungsraum eingerichtet wurden gab es eine kurze Einführung durch die Jugendführer und anschließend die Einschulung am neuen Rüstlöschfahrzeug.
Ganz nach dem Motto „Ohne Mampf kein Kampf“ wurde für die Stärkung der Mannschaft gesorgt, bevor die Gruppe das erste Mal ausrückte. Um 18:30 Uhr war es dann soweit, die Ãœbungsannahme war eine PKW Bergung nach einem Verkehrsunfall. Keine einfache Situation, denn der PKW kam auf der Seite zu liegen und ein zufahren mit unseren Einsatzfahrzeugen war aufgrund einer Hochspannungsleitung nicht möglich. Mit Unterstützung einiger aktiven Kameraden war es aber ein leichtes den verunfallten PKW zu bergen. Zuerst wurde das Fahrzeug mittels Muskelkraft wieder zurück auf die Räder gestellt, anschließend mit Hilfe der Seilwinde zurückgezogen und mit unserem LAST-Fahrzeug verladen und gesichert abgestellt. So konnte die 1. Ãœbung rasch beendet werden und die Mannschaft wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Doch allzu lange konnten sich die Jugendlichen nicht ausrasten, denn mit Beginn der Dämmerung startete die nächste Übung. Ein Holzhaufen geriet aus unbekannter Ursache in Brand, unverzüglich wurde mit Rüstlösch- und Tanklöschfahrzeug ausgerückt.
Beim Eintreffen stand der Holzhaufen bereits in Vollbrand, sofort wurden zwei Löschleitungen aufgebaut und der Brand gelöscht. Durch den Einsatz der Wärmebildkamera wurden auch die letzten Glutnester aufgespürt und abgelöscht. Nach dem Versorgen der verwendeten Geräte und dem Aufrüsten der Fahrzeuge wurden verschiedene Spiele gespielt, bevor es zur Nachtruhe ging.
Durch die zuvor erlebten Ereignisse wurde diese aber nur zum Teil eingehalten. Aber auch in der Nacht ist die FF Leobersdorf einsatzbereit, das bemerkten auch die Jugendlichen als es eine vermisste Person zu finden galt. Am Lindenberg wurde eine Person nach Arbeiten auf einem Feld vermisst. Ausgerüstet mit Handlampen und Funkgeräten konnte die Suche starten und das vorgegebene Übungsgebiet abgesucht werden. Nach dem die Peron von einer Gruppe in einem Graben gefunden wurde, wurden die anderen Gruppen verständigt und gemeinsam konnte die Person auf einen befestigten Weg transportiert werden, wo sie dem Rettungsdienst übergeben wurde.
Rund eine Stunde später konnte diese Übung beendet und die Nachtruhe fortgesetzt werden. Nach einer kurzen Nacht und einem ausgiebigem Frühstück folgte ein kurzer Morgensport bevor die Schlafplätze abgebaut und der Raum gereinigt wurde.

Im Anschluss ging es auch schon zur nächsten Ãœbung. Dieses Mal handelte es sich um einen Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person. Sofort setzten sich 3 Fahrzeuge Richtung Ãœbungsort in Bewegung. Wie vom Ãœbungsleiter befohlen wurde zuerst die Unfallstelle abgesichert, ein zweifacher Brandschutz aufgebaut und das Fahrzeug gesichert. Anschließend wurde ein Zugang zur Person über die Beifahrerseite geschaffen, von welchem die Person betreut werden konnte. Da der Kofferraum von einer Leitschiene durchbohrt wurde war eine Rettung über den Kofferraum nicht möglich, deshalb wurde mit dem Herausnehmen der Fahrertüre begonnen. Nach dem die Türe entfernt wurde entschied sich der anwesende Arzt für eine möglichst schonende Rettung aus dem Fahrzeug, so musste die Öffnung vergrößert werden und es wurde eine sogenannte „3-Tür“ geschaffen. Anschließend konnte die Person mit dem Spineboard gerettet und dem Notarzt übergeben werden. Nach dem Versorgen der Geräte und dem Verladen des Fahrzeuges konnten die eingesetzten Kräfte wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Doch kaum dort angekommen folgte schon die nächste Übung. Im Ared Park hatte sich eine Katze auf einen Baum verirrt und war auf die Hilfe der Feuerwehr angewiesen. Schnell wurde eine Leiter aufgestellt und die Katze vom Baum gerettet.
Nach dieser Übung gab es eine letzte Stärkung bevor um 13:00 Uhr die Erprobung und das Erprobungsspiel abgenommen wurde.
Die Jugendlichen wurden nach Stufen „Erprobungs-Spiel“ (für 10- und 11-jährige), „1.Erprobung“ und
„2.Erprobung“ (für 12- bis 15-jährige) aufgeteilt.
Die Erprobung besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Zuerst mussten Fragen zum Feuerwehrwesen beantwortet werden, im Anschluss ging es in die Fahrzeughalle wo beim Tanklöschfahrzeug die Geräte für den Brandeinsatz gezeigt und erklärt werden mussten. Durch lange und intensive Vorbereitung in den Jugendstunden konnten alle die Erprobung positiv abschließen und somit bekommen die Jugendlichen bei der Florianifeier die Erprobungs-Dienstgrade überreicht.
Danach folgte die letzte Übung des 24-StundenTages. Diesmal ein Wohnungsbrand, beim Eintreffen fanden die Jugendlichen folgende Lage vor: Das Wohnzimmer stand bereits in Vollbrand und das Feuer hat auch auf die Terrasse übergegriffen. Aufgrund der ungenauen Angaben vom Hausbesitzer musste auch von einer vermissten Person im Haus ausgegangen werden. Sofort wurde eine Löschleitung für den Atemschutztrupp vorbereitet und anschließend mit den Löscharbeiten auf der Terrasse begonnen. Zeitgleich wurde vom zweiten Fahrzeug eine Versorgungsleitung gelegt und mit dem Objektschutz des benachbarten Hauses begonnen. Um die Suche für den Atemschutztrupp leichter zu gestalten wurde ein Überdruckbelüfter vor der Eingangstüre in Stellung gebracht. Glücklicherweise war keine Person im Haus und so konnte nach dem der Brand gelöscht wurde mit den Aufräumarbeiten begonnen werden.
Nach dem Aufrüsten der Fahrzeuge gab es noch ein Eis zur Abkühlung bei den heißen Temperaturen und dann gingen 24 lehrreiche Stunden für die Feuerwehrjugend zu Ende. Ein
Dank gilt allen Kameraden die den 24 Stunden Tag durch ihre Unterstützung möglich gemacht haben und unserer Fotografin Melanie Deli.
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Quelle: Martin Pock

FF Leobersdorf

Bilder: Melane Deli


FeuerwehrObjektiv


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