FIRETALK

 Benutzerstatistik

Mitgliedschaft:
Neuste: Deihans
Heute neu: 0
Gestern neu: 0
Alle: 6442

Benutzer online:
Besucher: 111
Mitglieder: 0
Gesamt: 111

 Banner


wax.at-Banner für eure Homepage!

In vielen größen und verschiedene Motive!

 NÖ: Mehrere Einsätze für die FF Neulengbach-Stadt (xxx)

Einsätze Allgemein
wax.at News
Gleich zu mehreren Einsätzen musste die FF Neulengbach-Stadt in den letzten Tagen ausrücken - einen Überblick finden Sie hier!

Einsatz vom 06.06.2012, A21 km 0,8, Fahrtrichtung A1 - Geringfügige Überlast verursacht großes Problem

Am 06.06.2012 wurde die Feuerwehr Neulengbach-Stadt um 01:15 Uhr zu einer Bergung auf die Außenringautobahn alarmiert. Schon im Alarmtext heiß es, es sei ein PKW mit Anhänger verunglückt. Nachdem also von zwei Fahrzeugen ausgegangen werden musste, rückten das schwere Rüstfahrzeug (SRF) und das Wechselladefahrzeug (WLF) mit 5 Feuerwehrmitgliedern zum angegebenen Einsatzort aus.

Schon auf der Anfahrt war ein PKW mit Anhänger mit Anhänger sichtbar, der, offenbar kaum beschädigt, entgegen der Fahrtrichtung auf dem Pannenstreifen der Richtungsfahrbahn St. Pölten stand. Beim Eintreffen stellte sich die Sachlage dann doch etwas komplexer dar, als beim ersten flüchtigen Hinsehen.

Der mit zwei Personen besetzte Wagen war tatsächlich in Richtung St. Pölten unterwegs gewesen. Nachdem der Lenkerin bewusst war, dass der Anhänger mit Holz und Gerüstteilen ziemlich gediegen beladen war, fuhr sie entsprechend langsam, eigenen Angaben zufolge mit etwa 70 km/h. Trotzdem begann der Anhänger plötzlich zu schlingern. Ehe sie noch reagieren konnte, brach das PKW nach links aus, krachte gegen die linke Betonleitwand und kam schräg über den 2. Und 3. Fahrstreifen entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Beide Insassen waren glücklicherweise unverletzt geblieben. Zum Glück bemerkten die Lenker der nachfolgenden Fahrzeuge den Unfall und konnten rechtzeitig anhalten. Um weitere Unfälle zu vermeiden, schwang sich der Beifahrer kurz entschlossen auf den Fahrersitz und fuhr das ramponierte Gespann auf den Pannenstreifen. Dann wurden Zugfahrzeug und Anhänger einer genaueren Inspektion unterzogen. Diese ergab: PKW vorne schwer beschädigt, Rahmen verzogen, Motoröl und Kühlflüssigkeit fließen aus. Anhänger eine Achse gebrochen, Rad steht fast quer.

So wurde denn die Feuerwehr alarmiert. Diese machte mit den Unfallfahrzeugen kurzen Prozess. Der Anhänger wurde zunächst abgehängt und dann samt seiner überschweren Ladung auf das WLF verladen. Der PKW wurde mittels des Krans des SRF umgedreht und an den Abschlepphaken gehängt. Dazu wurde durch die anwesende Autobahnpolizei Alland der erste Fahrstreifen für etwa 10 Minuten gesperrt. Die Lenkerin und ihr Beifahrer, zugleich Besitzer des PKW, wurden von der Feuerwehr gleich nach Neulengbach mitgenommen, von wo sie von Verwandten abgeholt wurden.

Der Anhänger wurde in Neulengbach zur Abholung bereitgestellt. Was das Zugfahrzeug betraf, stellte sich unterwegs heraus, dass es 20 Jahre alt war und über 300.000 km am Buckel hatte. Gemeinsam mit seiner Frau konnten die Kameraden den Besitzer davon überzeugen, dass sich angesichts der Schäden eine Reparatur mit Sicherheit nicht rechnen würde. So wurde das Unfallfahrzeug denn auch gleich bei einem Neulengbacher Schrotthändler abgestellt.

Gegen 03:00 Uhr waren die beiden Fahrzeuge wieder eingerückt, die Kameraden fuhren nach einer kurzen Einsatzbesprechung heim und versuchten, wenigstens noch ein paar Stündchen Schlaf zu ergattern. Allerdings: es blieb beim Versuch…

Eingesetzte Kräfte:
FF Neulengbach-Stadt mit 2 Fahrzeugen und 5 Mitgliedern
Autobahnpolizei Alland


Einsatz vom 06.06.2012, Verkehrsunfall Kreisverkehr Zubringer St. Christophen - 170 km/h geringfügig zu schnell für Kreisverkehr - krummes Ende einer krummen Tour

…kaum eine Stunde, nachdem sich die Neulengbacher Feuerwehrmitglieder nach einem nächtlichen Einsatz endlich ins Bett gelegt hatten, kam um exakt 04:58 Uhr schon der nächste Alarm. Pkw-Bergung im Bereich des Kreisverkehrs beim Autobahnzubringer St. Christophen.

Was war denn nun schon wieder geschehen?
Einer Streife der Autobahnpolizei war einige Minuten zuvor ein PKW mit ungarischem Kennzeichen aufgefallen, der statt der erlaubten 130 km/h mit ca. 165 km/h unterwegs war. Die Beamten folgten dem Fahrzeug, um es anzuhalten. Der Lenker blieb auch stehen, gab dann aber plötzlich Gas und raste davon. Bei der nun folgenden Verfolgungsjagd erreichte die Geschwindigkeit schon mal satte 200 km/h. Der ungarische Lenker glaubte, die Verfolger abschütteln zu können, indem er in St. Christophen von der Autobahn abfuhr. Mit 170 km/h ging es dann den Zubringer entlang, der bekanntlich in einem Kreisverkehr endet, hinter dem sich in gerader Linie eine steile Böschung und an deren unterem Ende ein Getreidefeld befinden.

Die Fahrer des Polizeiwagens, natürlich ortskundig, stieg bei der 70er-Tafel auf Höhe Unterdambach voll auf die Bremse. Der Lenker des flüchtenden PKW, offensichtlich nicht ortskundig, ließ diese Chance, seine Flucht womöglich erfolgreich abschließen zu können, ungenutzt. Es kam, was kommen musste. Der ungarische Pkw fuhr, zwar notgebremst, aber mit immer noch viel zu hoher Geschwindigkeit in den Kreisverkehr und verließ diesen genau gegenüber, wo sich jedoch, wie bereits erwähnt, leider keine Ausfahrt befindet. Nach einem kurzen Flug landete das Fahrzeug unsanft im Acker, zog noch eine Spur der Verwüstung durch das heranreifende Getreide und blieb schließlich auf der Beifahrerseite liegen.

Eine kurzer Blick ins Fahrzeuginnere offenbarte den erfahrenen Polizeibeamten den Grund für die Eile der beiden Herren, war doch mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass die im Fahrgast- und Kofferraum angehäuften Wertgegenstände nicht alle aus deren Besitz stammten.

So wurden zunächst die beiden Insassen, danach auch das Fahrzeug, in Polizeigewahrsam genommen. Bei letzterer Aktion assistierten die Feuerwehr Neulengbach-Stadt und die ebenfalls alarmierte Feuerwehr St. Christophen. Das Fahrzeug wurde zurück auf die Räder gestellt, aus dem Acker auf die Straße zurückgehoben und auf das Wechselladefahrzeug der FF Neulengbach-Stadt verladen. Am Parkplatz der Autobahnpolizei in Altlengbach fand es seine vorläufige Ruhestätte. Ob wenigstens das Auto einem der beiden Insassen gehörte, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt.

Um 06:00 Uhr waren alle Kräfte der Feuerwehr wieder einsatzbereit.

Eingesetze Kräfte:
FF Neulengbach-Stadt mit 2 Fahrzeugen und 6 Mitgliedern
FF St. Christophen mit 2 Fahrzeugen und 8 Mitgliedern
Autobahnpolizei Altlengbach


Einsatz vom 08.06.2012, Sturmschaden in der Marktfeldstraße - Der Zwetschkenbaum am Hausdach

Schon am 07.06.2012 wandte sich ein Hausbesitzer aus der Marktfeldstraße mit der Bitte um Hilfe an die Feuerwehr Neulengbach-Stadt. Der Sturm in einer der Nächte zuvor hatte einen alten Zwetschkenbaum in seinem Garten zu Fall gebracht, die Krone des Baumes landete auf dem Dach des Nachbarhauses. Noch waren keine Schäden erkennbar, doch war zu befürchten, dass ein für den Abend des 08.06. vorhergesagtes Gewitter den Baum vollends fällen und an der Terrasse des Nachbarhauses erheblichen Schaden anrichten könnte. Gefahr in Verzug war also gegeben.

Nachdem der Hausbesitzer keine Verwendung für das Zwetschkenholz hatte, ein Feuerwehrkamerad dieses jedoch zu Heizzwecken nutzen wollte, rückten am 08.06.2012 vormittags 3 Mann mit dem Wechselladefahrzeug (WLF) und dem schweren Rüstfahrzeug, mit letzterem nur zwecks Entnahme der benötigten Motorsägen und Werkzeuge, aus und dem havarierten Baum zu Leibe.

Binnen weniger Minuten war die Zwetschkenbaumleiche in mehrere handliche Stücke zerteilt und mittels des Krans des WLF auf dieses verladen. Dabei hätte der Kran locker auch den ganzen Baum auf einmal aus dem Garten heben können, doch war den eingesetzten Kameraden die Gefahr, dabei durch eine unkontrollierte Bewegung des Baumes doch noch Schäden am Nachbarhaus zu verursachen, einfach zu groß. So verlief die gesamte Aktion ohne einen Kratzer für Gerät oder Nachbarhaus.

Bereits nach einer knappen Stunde waren Fahrzeug und Mannschaft wieder einsatzbereit.

Eingesetzte Kräfte:
FF Neulengbach-Stadt mit 2 Fahrzeugen und 3 Mann


Einsatz vom 09.06.2012, Verkehrsunfall Kreisverkehr Zubringer St. Christophen - Motorrad gegen PKW - des Widerspenstigen Zähmung

Es war 09:02 Uhr, als die Feuerwehr Neulengbach-Stadt zwecks Bergung eines PKW und eines Motorrades nach einem Verkehrsunfall zum Kreisverkehr beim Autobahnzubringer St. Christophen alarmiert wurde. Schon wieder - denn exakt vor drei Tagen war es dort bekanntlich auch zu einem Verkehrsunfall gekommen (siehe Einsatzbericht vom 06.06.2012).

Der Lenker eines von St. Christophen kommenden PKW hatte einen von der Autobahn kommenden Motorradfahrer übersehen. Das Motorrad stieß links vorne gegen den PKW, der Motorradfahrer, ein Neulengbacher, stürzte dabei von seiner Maschine und blieb mit glücklicherweise nur leichten Verletzungen benommen auf der Fahrbahn liegen. Das hinderte das Motorrad jedoch nicht daran, fast im Rechten Winkel abzubiegen und ohne seinen Lenker den geschotterten Hügel des Kreisverkehrs zu überqueren. Erst auf der anderen Seite desselben stürzte das herrenlose Vehikel dann um und blieb mitten auf der Fahrbahn liegen. Nachdem der Motor beim Anprall schwer beschädigt worden war, floss beinahe das gesamte enthaltene Motoröl aus und bildete auf der regennassen Fahrbahn einen glatteisähnlichen Schmierfilm.

Der Motorradlenker wurde vom Roten Kreuz Neulengbach versorgt und ins Landesklinikum nach St. Pölten gebracht. Der Fahrer des Pkw stellte fest, dass sein Vehikel außer einem geplatzten linken Vorderreifen und einigen leichten Blechschäden unversehrt war, wechselte den Reifen und konnte seine Fahrt fortsetzen. Um das Motorrad kümmerte sich die FF Neulengbach-Stadt. Es wurde auf- und in einer nahen Seitengasse zur Abholung durch Freunde und Angehörige des Besitzers bereitgestellt. Das Schieben des Wracks erwies sich als nicht ganz einfach, denn das Hinterrad blockierte hartnäckig.

Danach musste der gesamte Kreisverkehr mit Ölbindemittel bestreut werden, der Verkehr wurde zu diesem Zweck durch die Exekutive vorübergehend angehalten. Die Straßenmeisterei wurde angefordert, um die Reste der Ölspur mittels entsprechender Verkehrszeichen abzusichern.

In der Zwischenzeit waren Freunde des Verunfallten mit einem Anhänger eingetroffen, verluden das widerspenstige Motorrad und fuhren los. Doch so leicht gab sich das rabiate Zweirad nicht geschlagen. Schon beim Herausbiegen aus der Seitengasse auf die LB 19 fiel es, obwohl mit Gurten perfekt gesichert, samt dem Anhänger um und verteilte den Rest des im Motor verbliebenen Öls auf der Fahrbahn, bevor es durch die noch anwesenden Feuerwehrmitglieder endgültig gezähmt werden konnte. Es wurde samt Anhänger wieder aufgestellt, direkt vom Anhänger weg in das Versorgungsfahrzeug der Feuerwehr verladen und dem Besitzer ins Haus geliefert. Dort ließ es sich widerstandslos ausladen und abstellen.

Eingesetzte Kräfte:
FF Neulengbach-Stadt mit 3 Fahrzeugen und 9 Mitgliedern
Polizei Neulengbach
Rotes Kreuz Neulengbach
Straßenmeisterei Neulengbach
wax.at News
wax.at News


Quelle und Bilder: FF Neulengbach-Stadt


Mal was anderes beim FEUERWEHRAUSFLUG?


"Mehrere Einsätze für die FF Neulengbach-Stadt (xxx)" | Anmelden/Neuanmeldung | 0 Kommentare
Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.

Keine anonymen Kommentare möglich, bitte zuerst anmelden




 

 Login

Benutzername

Passwort

Kostenlos registrieren!
Und werde noch heute Teil von wax.AT!

 Verwandte Links

· Mehr zu dem Thema Einsätze Allgemein


Der meistgelesene Artikel zu dem Thema Einsätze Allgemein:
LKW Anhängerbergung am 26. Juni 2014 (xxxxxxxx)

 Artikel Bewertung

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht

 Einstellungen


 Druckbare Version Druckbare Version