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Salzburg: Zimmerbrand in Moos (x)

Kurz vor 19:00 Uhr lassen Sirene und der schrille Pagerton die Kuchler Feuerwehrleute an diesem Sonntagsabend hochschrecken. In einem Zweifamilienwohnhaus im Ortsteil Moos ist ein Brand ausgebrochen. Die AusrÃ¼ckezeit ist Ã¤uÃŸerst schnell und der Weg vom Feuerwehrhaus zum Brandobjekt nicht weit. Beim Eintreffen von Kommando Kuchl stellt der Einsatzleiter Folgendes bei der Erkundung fest: Brand im Schlafzimmer 1. OG. Starke Rauchentwicklung.

Der Hausbesitzer weist die EinsatzkrÃ¤fte ein, er hat vorher mit zwei tragbaren HandfeuerlÃ¶schern versucht, den Brand einzudÃ¤mmen, was auch Gott sei Dank gelungen ist. Ansonsten sind keine weiteren Personen oder Tiere im Haus. Frau und Kinder werden auÃŸerhalb von Nachbarn betreut.

Unter umluftunabhÃ¤ngigem Atemschutz geht der erste Trupp mit Hochdruck und WÃ¤rmebildkamera vor. Nicht benÃ¶tigte, offene TÃ¼ren im Vor- und Stiegenhaus werden geschlossen. Nach dem Ã–ffnen der BalkontÃ¼r wird der Einsatz durch die ÃœberdruckbelÃ¼ftung unterstÃ¼tzt. Gleichzeitig wird am Balkon ein zweiter Angriffsweg bzw. Fluchtweg Ã¼ber Steckleitern geschaffen.

Zwei weitere Atemschutztrupps werden ausgerÃ¼stet, die Wasserversorgung ist durch die vorhandenen Feuerwehrfahrzeuge gegeben, eine Zubringerleitung wird vorbereitet.

Der Brand wird durch den 1. Atemschutztrupp lokalisiert und abgelÃ¶scht. Der Hausbesitzer wird dem Roten Kreuz mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung Ã¼bergeben und ins Krankenhaus Hallein eingeliefert. Die Zubringerleitung wird nicht mehr benÃ¶tigt, LÃ¶schzug Jadorf und Pumpe Kuchl kÃ¶nnen in die FeuerwehrhÃ¤user einrÃ¼cken. Der Brandschutz wird Ã¼ber den Balkon entsorgt, Glutnester werden abgelÃ¶scht. Danach folgt noch eine ausgiebige BelÃ¼ftung des Hauses. Durch die Polizei werden die Ermittlungen aufgenommen.

Laut Polizeibericht haben die zwei jÃ¼ngeren Kinder (5 und 11 J.) im Schlafzimmer gespielt und wollten die Eltern Ã¼berraschen. Dabei haben sie Decken Ã¼ber die eingeschaltene Stehlampe gelegt. Der Schaden wird ermittelt. Die Feuerwehr Kuchl konnte nach eineinhalb Stunden wieder ins Feuerwehrhaus einrÃ¼cken und die Einsatzbereitschaft herstellen. Die Familie verbrachte die Nacht bei Verwandten und wurde am nÃ¤chsten Tag von der Feuerwehr Ã¼ber den Umgang mit BrandschÃ¤den informiert.

Quelle und Bilder: FF Kuchl

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