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 NÖ: 144 NOTRUF NÖ: Operative Bilanz 2012 (xxxxxx)

News von den Rettungsorganisationen
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Fast 1,7 Millionen Telefonate über eine Million Dispositionen, davon fast 180.000 zeitkritische Notfalleinsätze, über 700.000 Krankentransporte, 150.000 Beauskunftungen, 65.000 Vermittlungen von niedergelassenen Ärzten - stolze Zahlen und Anlass über das Jahr 2012 Bilanz zu ziehen. Doch die höchsten Zahlen nützen nichts, wenn nicht dahinter Mitarbeiter und Systeme stehen, welche diese auch in einer hohen Qualität durchführt, welche international überprüft und anerkannt wird. Diese bemerkenswerten Leistungen werden durch die 127 speziell ausgebildeten Mitarbeiter in Niederösterreich erreicht. Von der Anruferbetreuung, Disposition, Einsatzführung bis hin zu hauseigenen Technik und Verwaltung, können diese Dienstleistungen qualitätsgesichert rund um die Uhr, das ganz Jahr über geboten werden.

Von den insgesamt 178.237 Notfalleinsätzen waren 6.542 Verkehrsunfälle, 1.659 angeleitete Wiederbelebungen und bei 575 Geburten beteiligte sich ein Notrufexperte als Geburtshelfer. Elf mal wurde die Geburt vollständig angeleitet, bei allen anderen kamen Sanitäter oder Notärzte noch zurecht. Als bestes Beispiel sprechen die Geschichten zweier Familien für sich, welche erst vor wenigen Tagen bzw. Wochen mit der Geburt ihres Kindes konfrontiert waren. Gemeinsam, unter telefonischer Anleitung des Notrufexperten, konnten jeweils die Väter ihre Kinder gesund und sicher zur Welt bringen. Die ruhigen und überlegten Anweisungen haben unglaublich zum Erfolg beigetragen. erklärt einer der Hebammen-Väter. Dies kann nur ein speziell dafür ausgebildeter Mitarbeiter leisten, der sich voll und ganz auf vorgegebene Anweisungen stützen kann und nicht aus dem Bauch heraus sich Tips einfallen lässt. Im schlimmsten Fall sogar gar das Gespräch beenden muss um eine Alarmierung durchzuführen! Die Anweisungen zur Sicherheit des Anrufers und Hilfesuchenden, sowie die Anleitungen zur Ersten Hilfe ist heute ein unverzichtbarer Standard, den ein Notrufbetreiber bieten muss.

Im Vorfeld des 14.4. - dem Tag des 144ers - der voriges Jahr in NÖ aus der Taufe gehoben wurde und heuer in ganz Österreich begangen wird, kann nur betont werden, dass die hohe Qualität, deren Sicherung und Weiterentwicklung schon am Notruf beginnen muss. Spezielle Ausbildung, standardisierte Abläufe und motivierte Mitarbeiter sind das Erfolgsrezept für optimale Disposition und bestmögliche Hilfe durch Einsatz- und Hilfsorganisationen. Es darf nicht am einzelnen Notrufmitarbeiter hängen, ob heute ausgezeichnet oder weniger gut geholfen werden kann. Deshalb müssen diese Kommunikationsexperten Werkzeuge und Hilfsmittel zur Hand haben um sich voll und ganz auf die ursprüngliche Aufgabe konzentrieren zu können: die Hilfe dem Anrufer, dem Hilfesuchenden, zukommen zu lassen. Handyortung, geografisches und adressobjektorientiertes Einsatzleitsystem, sowie wissenschaftlich erarbeitete und laufend weiterentwickelte Anrufbearbeitung gehören heute zum Mindeststandard eines modernen Notrufsystems. Dies kann Notruf NÖ bieten, daher ist es wichtig den 14.4. als Tag des 144ers hervorzuheben.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die integrale Zuständigkeit am Notruf. Ein Weiterverbinden, oder gar vermitteln ist nicht nur Kundenunfreundlich für jemand der sich sowieso in einer Notsituation befindet, dies beinhaltet sogar die hohe Gefahr, dass der Hilfesuchende sein Problem ein zweites Mal erzählen muss und dazu gar nicht mehr die Möglichkeit hat. Ausserdem entsteht dadurch eine unnötige Zeitverzögerung. Daher ist es Philosophie von Notruf NÖ, jedem Anrufer zu helfen.

Mit Jahresbeginn 2013 übernahm Notruf NÖ im Auftrag des Landes die gesamte Abwicklung des Ärztedienstes. Dies beinhaltet die Beauskunftung von diensthabenden Ärzten wochentags und am Wochenende, sowie die Organisation des Visiten- und telefonischen ärztlichen Beratungsdienstes in den Nächten. Hier wurden 3.021 Visiten wurden durchgeführt und 2.372 telefonische Arztgespräche geführt. Neben den umfassenden online Auskunftssysteme für die Bürger, brachte die Umstellung vor allem eine um 25% bessere Abdeckung der 33 Sprengel durch mehr 230 Ärzte bereits in den ersten Monaten. Mehr Ärzte machen nun die Bereitschaftsdienste, bedingt durch transparente Abläufe und gerechte sowie raschere Abrechnung der Dienstleistungen. Die erste Härteprobe wurde gleich in der starken Grippewelle im Februar und März abgelegt. Dies zeigt die Zufriedenheit der Patienten durch die umfassendere Versorgung und dadurch weniger Krankentransporte in die Ambulanzen der Landeskliniken.

Die gesamte Organisation inklusive Abrechnung, Dokumentation und Dienstplanung erfolgt für die Ärzte online auf den Systemen von Notruf NÖ, welche hausintern entwickelt und betreut werden. Auf diese Erfolge darf sich aber nicht ausgeruht werden, sondern das System wird ständig weiterentwickelt. Historische Gebietssinnlosigkeiten, wo ein Sprengelarzt extrem lange Anfahrtszeiten hat, der Nachbar aber eigentlich nur einen kurzen Weg hätte, werden in den nächsten Monaten bereinigt. Dies bringt kürzte Wartezeiten auf Visiten und senkt die Kosten für die Ärzte. Gemeinsam mit den Callcenter Ärzten werden noch heuer neue Telefonstrategien entwickelt, um noch gezielter und effektiver bereits bei der telefonischen ärztlichen Beratung agieren zu können.
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Quelle und Bilder: Notruf-NÖ Presse


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