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 NÖ: Der Steyr 680 gilt als Legende auf Rädern. (x)

Fahrzeuge, Ausrüstung & Bekleidung
wax.at News

Nach 46 Jahren Einsatzdienst hat die Stadtfeuerwehr Gloggnitz ihren „680iger“ in die verdiente „Pension“ entlassen.
Als die Florianijünger im Jahr 1967 das Tanklöschfahrzeug in Dienst stellen konnten, war der „680iger“ das Maß aller Dinge.


„In den 1960iger Jahren begann Steyr mit der Produktion dieses Fahrzeuges“ weiß Johann Zenz und weiter „und wurde bei den Feuerwehren zum Standardfahrzeug“.
Aber nicht nur dort. Auch dass österreichische Bundesheer setzte über Jahrzehnte auf den LKW „Made in Austria“ und so kam wohl fast jeder Grundwehrdiener zumindest einmal mit dem Fahrzeug in Berührung.
Besonders bei den älteren Kameraden wurden jetzt natürlich wieder Erinnerungen an 46 Jahre Einsatzdienst wach.
Der heute 62jährige Karl Luegger erinnert sich: „Mit 20 Jahren fuhr ich meinen ersten Einsatz bei der Feuerwehr, ein Bauernhausbrand in Schönstadl“.
Aber auch Ehrenoberbrandmeister Johann Zenz erinnert sich an den wohl für ihr schrecklichsten Einsatz als damals jungen Einsatzleiter:
„Auf der heutigen Umfahrung der Stadt bei der „Kuhhald“ verunglücken drei LKW’s. Drei Tote waren damals zu beklagen.
Mit der Seilwinde musste das Führerhaus auseinandergezonge werden um an die verunglückten Fahrer heranzukommen“.
Und Ehrenkommandant Herbert Borlak erinnert sich an viele überörtliche Einsätze zurück. „Wie dem Brand der Polleres Hütte am Sonnwendstein“ so Borlak.
Bis zuletzt wurde „Tank Eins Gloggnitz“ meist zu Waldbrandeinsätzen eingesettz und war noch immer das dritte Fahrzeug im Löschzug.
Zukünftig wird das Fahrzeug bei Liebhabern im Weinviertel stationiert sein.
„Und so der Nachwelt erhalten bleiben“ freut sich auch Kommandant Thomas Rauch.



Quelle und Bilder: GERHARD BRANDTNER , Feuerwehr Gloggnitz


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