Aktuelles: Erfinder der "Mund-zu-Mund-Beatmung" tot
Der Mediziner Peter Safar ist zwar namentlich nicht jedermann ein Begriff gewesen, aber seine Erfindung hat wahrscheinlich Millionen Menschen das Leben gerettet: Der in Österreich geborene Arzt hat die Mund-zu-Mund-Beatmung zur Reanimation entwickelt. Nun ist Safar 79-jährig in der Nähe von Pittsburg/Pennsylvania verstorben.
Safar, der in den 20-er Jahren in Österreich geboren wurde und ein Nazi-Konzentrationslager überlebte, wanderte nach dem 2. Weltkrieg in die USA aus. Gemeinsam mit seinem Kollegen James Elam hatte Safar die Technik der respiratorische Reanimation, die so genannte Mund-zu-Mund-Beatmung entwickelt. Sein "Kuss-des-Lebens", wie die Kollegen die Technik nannten, wurde in den 60-er Jahren mit der kardiopulmonalen Reanimation (CPR) kombiniert. Bevor Safar die Methode der Mund-zu-Mund-Beatmung entwickelte, waren verschiedene dubiose Methoden zur Wiederbelebung Gang und Gebe. Dazu zählte etwa die Verwendung heißer Asche um den Körper mittels Schock wieder zu beleben oder heftiges Schlagen. Safar war auch Mitbegründer der World Association for Disaster and Emergency Medicine (WADEM) im Jahre 1976, darüber hinaus arbeitete er als Professor für die Pittsburgh Medical School.
Alle Logos und Markenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Copyrightinhaber.
Für Beiträge in Foren und Kommentaren ist wax.AT nicht verantwortlich, für diese ist der jeweilige Benutzer verantwortlich (Das Team um wax.AT hat natürlich eine bestmögliche Moderation zum Ziel!).
Mit der Nutzung von wax.at stimmst du den Nutzungsbedingungen zu. Impressum und Rechtliche Hinweise