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 OÖ: Hochwasser in St. Lorenz (x)

Unwetter und Katastrophen
wax.at News
Am 2. Juni erreichte uns um ca. 4 Uhr die erste Alarmierung zu einem überfluteten Campingplatz. Was darauf folgte war eine Einsatzserie, wie sie die Freiwillige Feuerwehr St. Lorenz - wenn überhaupt – schon mehrere Jahrzehnte nicht mehr verzeichnet hatte.

Die anhaltenden Regenschauer sorgten für überflutete Keller, Wohnräume, Garagen. Die Straßen um das Feuerwehrhaus waren beispielsweise in allen Richtungen mit gewöhnlichen PKW nicht mehr passierbar. Am schlimmsten traf es die Gebiete in Keuschen, Achort und Wagnermühle, wo praktisch fast in jedem Haus Räume überflutet wurden. Hier drohte auch ein Gastank aus der Verankerung gerissen zu werden.

Mancher ungläubige Autofahrer ignorierte währenddessen die Fahrverbote und musste anschließend samt seinem Wagen von der Feuerwehr aus den teils bauchhohen Wassermassen gerettet werden. Da die Anzahl der Einsätze mit unseren Fahrzeugen alleine nicht mehr bewältigt werden hätte können, wurden Traktoren hinzugezogen. An der Drachenwand waren Feuerwehrmitglieder mit den Sicherungsarbeiten nach einem Murenabgang beschäftigt.

Eine dramatische Wendung nahmen die Einsatzaktivitäten als um 15.34 Uhr eine Meldung zur Suche einer vermissten Person in der Fuschler Ache eintraf. Eine Frau war in Thalgau in den reissenden Fluss geraten und trieb in Richtung St. Lorenz. Alle Hochwassereinsätze wurden daher kurzfristig abgebrochen und die Einsatzkräfte an sämtlichen Brücken postiert. Unterstützend war auch die FF Mondsee, die Wasserrettung sowie die Bergrettung, das Rote Kreuz und ein Notarzt anwesend. Flussaufwärts hielten die Feuerwehren Keuschen und Thalgau Ausschau nach der im kalten Wasser treibenden Frau. Diese konnte schließlich um ca. 18.15 Uhr in St. Lorenz geborgen werden. Die Feuerwehr setzte daraufhin die Pumparbeiten fort, welche noch bis zum Nachmittag des 3. Juni andauerten. Viele unserer Feuerwehrmänner standen demnach über 36 Stunden lang im Einsatz.

Bei mehreren Dutzend Einsätzen erlebten Sie auch allerlei Kuriositäten:
Während mancher Gemeindebürger die Feuerwehr beispielsweise als billige Putzmannschaft, die mit Lappen und Besen bewaffnet in ihrer Urlaubszeit die Keller wischt glaubte, wollte ein anderer, dass die Feuerwehr mit dem Boot anrückt und den Mondsee abpumpt.

Besonders erfreulich war hingegen, dass viele Einwohner die selbst nicht einmal vom Hochwasser betroffen waren, in das Feuerwehrhaus kamen und uns mit Kuchen, Obst, Getränken oder warmen Speisen versorgten! Herzlichen Dank dafür!

Alarmierung: Sirene, Pager, SMS
Fzg.: TLFA, LFB, Privat KFZ
Stärke: 49 Mann
Dauer: ca. 36h

* FF Keuschen
* FF Mondsee
* FF Guggenberg
* FF Tiefgraben
* FF Innerschwand
* FF Unterach
* FF Oberwang
* FF Hof
* FF Thalgau
* RK Mondsee
* Wasserrettung Mondsee
* Bergrettung Mondseeland
* Notarzt

Quelle und Bilder: FF St.Lorenz


Mal was anderes beim FEUERWEHRAUSFLUG?


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