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Deutschland: THW-Zwischenbilanz nach zwei Wochen im Hochwassereinsatz (x)

Bonn. Zu Spitzenzeiten kÃ¤mpften pro Tag mehr als 8.000 ehrenamtliche THW-Helferinnen und -Helfer aus inzwischen 523 OrtsverbÃ¤nden gegen die Fluten. „Solche verheerenden Flusshochwasser fordern vom THW technische und logistische HÃ¶chstleistungen. Die THW-KrÃ¤fte leisten seit Tagen Beachtliches. Das Hochwasser ist die grÃ¶ÃŸte Katastrophe in Deutschland seit dem Jahr 2002“, sagte THW-PrÃ¤sident Albrecht Broemme am heutigen Freitag.

Bislang setzte das THW bundesweit rund 1.800 Fahrzeuge ein. Mit 60 Booten waren die THW-KrÃ¤fte auf den FlÃ¼ssen und in Ã¼berfluteten Gebieten unterwegs. Radlader und Bagger transportierten SandsÃ¤cke an die Deiche und fÃ¼hrten RÃ¤umarbeiten durch. AuÃŸerdem fÃ¶rderten die THW-Pumpen etwa 1,6 Millionen Liter Wasser pro Minute, das entspricht einem Standard-Schwimmbecken von 25 Metern LÃ¤nge.

Seit dem 30. Mai sind die THW-KrÃ¤fte im Einsatz. Schwerpunkt ihrer EinsÃ¤tze sind unter anderem DÃ¶mitz (Mecklenburg-Vorpommern), Hitzacker (Niedersachsen), Lauenburg (Schleswig-Holstein), Wittenberge (Brandenburg), Dresden (Sachsen), Magdeburg und Fischbeck (Sachsen-Anhalt), Greiz (ThÃ¼ringen) sowie Deggendorf und Passau (Bayern). WÃ¤hrend die AufrÃ¤umarbeiten bei sinkenden PegelstÃ¤nden im SÃ¼den und Osten immer mehr in den Vordergrund rÃ¼cken, blickt man in den nÃ¶rdlichen BundeslÃ¤ndern noch gebannt auf die Deiche. Die Gefahr von DeichbrÃ¼chen ist nach wie vor hoch. Nach einem Dammbruch im Landkreis Stendal (Sachsen-Anhalt) sichern THW-EinsatzkrÃ¤fte bedrohte Ortschaften.

Die Bandbreite der Hilfeleistungen des THW bei Hochwasser ist groÃŸ: Die freiwilligen KrÃ¤fte sind einsatzbereit wenn es gilt, Deiche zu sichern, Hochwasserstege und -schutzwÃ¤nde zu bauen, Verkehrswege frei zu rÃ¤umen und die Einsatzstellen zu beleuchten. DarÃ¼ber hinaus kann das THW die Notversorgung von Strom und Trinkwasser stellen. Ausgestattet mit Hochleistungspumpen entfernen die Helferinnen und Helfer nach der Flut Wasser und Schlamm von StraÃŸen, aus KanÃ¤len sowie Kellern und trennen HeizÃ¶l vom Schmutzwasser.

Quelle: THW

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