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 NÖ: Brand im Hochhaus - Feuerwehrübung unter Höchstbelastung (xxxxx)

Ãœbungsberichte und Ausbildung
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Brände im Inneren von Gebäuden sind alleine betrachtet schon gefährlich und herausfordernd genug. Eine besondere Anforderung an Feuerwehrhelfer stellen Brände in Hochhäusern dar. In St. Pölten stehen einige solcher Gebäude, alleine in Wagram sind vier Hochhäuser mit mehr als zehn Stockwerken zu finden. Entsprechend wichtig ist es, dass sich die Helfer ständig mit möglichen Gefahren konfrontieren. Am Donnerstag wurde ein Brand im Liftraum des sogenannten "2er-Hochhauses" in der Jörgerstraße angenommen.

Drei vermisste Personen, die obersten Stockwerke des Stiegenhauses verraucht, Sirenen der automatischen Brandmeldeanlage heulen - soweit die Annahmen

Gemeinsam mit zwei Hubrettungsfahrzeugen der FF St. Pölten-Stadt rückten die Wagramer Helfer am Donnerstagabend an, was folgte waren zwölf Stockwerke im Eiltempo zurückzulegen. Im Ernstfall ist es gerade bei mehrgeschossigen Bauten wichtig, dass auch nach dem Erreichen des eigentlichen Brandortes noch genügend Puste vorhanden ist, um die dann eigentlich anstrengende Hilfe leisten zu können.

In Hochhäusern sind - so auch in Wagram - oft sogenannte Steigleitungen zu finden. Dabei handelt es sich um eine eigene Verrohung mit Wandhydranten in den einzelnen Stockwerken, wobei das Wasser im Erdgeschoss eingeleitet und mittels Feuerwehrfahrzeug nach oben gepumpt wird. Die Atemschutztrupps müssen also "nur" Schlauchmaterial und Rettungsgeräte bis nach oben bringen. Eine wichtige Einsatztaktik bei Hochhausbränden ist es, einige Stockwerke unter dem eigentlichen Brand einen sogenannten Bereitstellungsraum zu errichten. Hier wird Material und Mannschaft - noch im nicht gefährlichen Bereich - gesammelt und koordiniert in den Einsatz gebracht.

Nach Erreichen des letzten Stockwerkes mussten sich die Helfer dann ihren Weg durch den mit Theaterrauch vernebelten Liftraum erarbeiten, bis sie die vermissten Personen gefunden hatten. Die zwischenzeitlich in Stellung gebrachte Teleskopmastbühne (TMB) der FF St. Pölten-Stadt hatte sich zuerst um den Transport eines Druckbelüfters in das 9. Stockwerk gekümmert und übernahm dann die Menschenrettung auf den Boden. Eine zweite gefundene Person musste von den Feuerwehrmännern bis nach unten getragen werden. Eine enorm anstrengende Tätigkeit, wenn alleine die Ausrüstung schon gut 20 Kilogramm wiegt...

Als Erschwernis hatten sich die Übungsausarbeiter eine zweite Herausforderung einfallen lassen. Durch den Brand im Liftraum war ein Personenlift zwischen zwei Stockwerken stecken geblieben, die darin befindliche Person musste befreit werden. Hierfür begaben sich zwei Helfer ins betroffene - nicht verrauchte - Stockwerk und beruhigten die Person durch Zureden, bis die Tür von außen geöffnet war.

Zusätzlich war auch die Drehleiter der FF St. Pölten-Stadt nach Wagram gebeten worden, um mögliche Aufstellflächen für Ernstfälle zu erproben. Die Ergebnisse der Übung werden nun eingehend analysiert und in eine groß angelegte Übung in der Zukunft einfließen. Basierend auf dem erhöhten Gefahrenpotenzial und den vielen Bewohnern sind bereits ab Einsatzstufe 2 neben den Wagramern auch die Feuerwehren St. Pölten-Ratzersdorf, -Stadt sowie -Viehofen für den Einsatz vorgesehen.

Daten und Fakten:
Datum: 05.09.2013
Dauer: 2 Stunden
Mannschaft: 22
Ãœbungsleiter: BM Alfred Sampl, FT Markus Steininger
Fahrzeuge: KDOF, KLF-W 800, TLF 3000, VF
Weitere Kräfte: FF St.Pölten-Stadt mit TMB 54 und DL-K 23-12 mit 6 Mann - wir bedanken uns bei den Kameraden, dass sie während ihrer Fahrerübung an der Übung teilgenommen haben!
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Quelle: FF St.Pölten-Wagram, Andreas Scharnagl
Bilder: FF St.Pölten-Wagram, FF St.Pölten-Stadt


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