Steiermark: "Jedes brennbare Material kann sich selbst entzünden"
Der Gestank von verschmortem Kunststoff war noch bis weit in die Süd- und Weststeiermark hinein wahrnehmbar. Der Qualm durch das nächtliche Feuer im Unterpremstättener Altstoffverwertungszentrum der Firma Saubermacher war so dicht, dass die nur knapp 100 Meter entfernte Südautobahn drei Stunden gesperrt werden musste. Mehr als 200 Feuerwehrleute kämpften bis Donnerstagnachmittag gegen den Großbrand an, der die neue Anlage komplett zerstörte.
Als die vollautomatischen Brandmelder am Mittwoch um 21.58 Uhr in der Aufbereitungsanlage für Elektroaltgeräte anschlugen, befanden sich längst keine Arbeiter mehr im Betrieb. Wenige Minuten später trafen die ersten Kräfte der Feuerwehr Unterpremstätten ein. Doch sie standen bereits auf verlorenem Posten. "Das Feuer hat sich trotz der modernsten Schutzeinrichtungen sehr rasch ausgebreitet, die Brandlast war derart groß. Wir haben die Flammen mit Wasser, teilweise mit Schaummittelzusatz bekämpft - natürlich unter Einsatz von schwerem Atemschutz", berichtet Gerhard Sampt, Bereichsfeuerwehrkommandant von Graz-Umgebung. Schnell wurde der Einsatzleitung klar, dass die Halle nicht mehr zu retten war, es ging nur noch um Schadensbegrenzung - und den Schutz angrenzender Gebäude.
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