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 NÖ: Rotes Kreuz NÖ & Ferdinand Porsche FernFH: Kooperation mit Weitblick - Neues Drohnensystem

News von den Rettungsorganisationen
wax.at News
Die Suchhundestaffeln des Roten Kreuzes werden gerufen, wenn ein Mensch vermisst wird und eine erste Suche erfolglos blieb. Dank dem ausgeprägten Geruchssinn der gut ausgebildeten vierbeinigen Kollegen konnte schon vielen Menschen rechtzeitig geholfen werden.


Jetzt bekommen die engagierten Rotkreuz-Suchhundestaffeln im Rahmen eines Pilotprojektes innovative Unterstützung aus der Luft: Eine Kooperation mit der Ferdinand Porsche FernFH gibt spektakuläre Einblicke in den zukunftsweisen-den Einsatz von neuen Technologien bei Einsatzorganisationen.

„Begonnen hat alles mit einer Abschlussarbeit zum Thema Location Based Services, die ein Student an unserer FH im Studiengang Wirtschaftsinformatik Master verfasst hat“, erklärt Axel Jungwirth, Geschäftsführer der Ferdinand Porsche FernFH und Mitglied der Rotkreuz-Suchhundestaffel Wiener Neustadt. „Er hat im Rahmen seiner Arbeit eine Applikation für Smartphones geschrieben, die GPS-Daten aufzeichnet und etwa für Einsatzleitungen von Rettungsorganisationen sinnvoll darstellbar macht. Diesen Prototypen haben wir weiterent-wickelt und testen das daraus entstandene System nun im Rahmen von Ãœbungen in der Suchhundestaffel. Derzeit sind wir gerade in der Genehmigungsphase für unsere kamerabe-stückte Drohne, die eine optimale Unterstützung für die Suche bildet.“

Die Kooperation zwischen der Ferdinand Porsche FernFH und dem Roten Kreuz Niederös-terreich dient derzeit vorrangig Forschungszwecken: Im Rahmen des Studiengangs Wirt-schaftsinformatik an der Ferdinand Porsche FernFH wird das Projekt gemeinsam mit der Rotkreuz-Suchhundestaffel laufend weiterentwickelt. Der Studiengang hat einen For-schungsschwerpunkt zum Thema Location Based Services eingerichtet und beschäftigt sich mit der komplexen Technologie und den Datenbanken, die im Hintergrund die Rettungskräfte unterstützen.

Neue Wege bei Sektorensuche für Einsatzkräfte
National werden die Suchhundestaffeln am häufigsten für die Flächensuche eingesetzt. „Dabei werden meist Menschen gesucht, die aufgrund von Krankheiten oder Unfällen nicht nach Hause gekommen sind – oder auch ältere Personen, die nicht mehr zurückfinden“, erklärt Peter Kaiser, Landesgeschäftsführer Rotes Kreuz Niederösterreich. „Aber auch für die Trümmersuche wird trainiert, beispielsweise zur Suche nach vermissten Personen nach Ge-bäudeeinstürzen oder Gasexplosionen. Gerade bei schwer zugänglichem Gelände ist es von großem Vorteil, eine entsprechende Unterstützung aus der Luft zu bekommen.“

Wird eine Personensuche gestartet, greifen die Einsatzkräfte auf verfügbares Kartenmaterial zurück. Aber bereits eine frisch abgegangene Mure verändert eine Landschaft maßgeblich, um nur ein Beispiel zu nennen. Mit dem neuen System, das mit einer kamerabestückten Drohne zusammenarbeitet, kann ein Geländeabschnitt binnen Minuten überflogen und abfotografiert werden. Der Einsatzleitung liegen dann innerhalb kürzester Zeit Luftaufnahmen vor, die eine weitaus präzisere Lageeinschätzung ermöglichen und die Einteilung von Suchsektoren vereinfachen.

Im nächsten Schritt aktivieren die Rotkreuz-Mitarbeiter/innen die Applikationen auf ihren Smartphones und beginnen mit der Suche in ihrem jeweiligen Sektor. Das GPS-Modul sendet die durchsuchten Abschnitte eines Sektors in Echtzeit an die Einsatzleitung und ermöglicht umgehende Korrekturen, wenn Bereiche irrtümlich doppelt durchsucht oder ausgelassen werden. Ist in einem Gebiet kein Handyempfang vorhanden, speichert die App die Suchwege und sendet alle Bewegungsdaten zum nächstmöglichen Empfangszeitpunkt. Darüber hinaus können Fotos zwischen der Einsatzleitung und den einzelnen Suchteams in Echtzeit geteilt werden, was zum Beispiel die Identifizierung von Vermissten vereinfacht. „Unsere bisherigen Tests sind sehr zufriedenstellend verlaufen und ich bin begeistert, wie gut das System in die Rettungsarbeit der Hundestaffel integriert werden kann“, meint Jungwirth.

Die Einsatzmöglichkeiten scheinen nahezu unbegrenzt: Erdbeben, Hangrutschungen, Lawi-nen, Muren-Abgänge oder auch die Suche in alpinem Gelände können mithilfe des Systems unterstützt werden. In einem weiteren Schritt wird bei der Austro Control um eine Betriebs-bewilligung für die beiden Testdrohnen angesucht. Ziel für die Zukunft ist auch der Einsatz von leistungsstärkeren Drohnen, die zum Beispiel Wärmebildkameras tragen können.
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Quelle und Bilder: RK NÖ, Sonja Kellner


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