Tirol: Chemikalien - Fluch und Segen zugleich - Fortbildung (xx)
Fortbildungen gehören in unseren Freiwilligen Feuerwehren im Bezirk zur Tagesordnung. Ein besonders weit gestreutes Themenfeld bilden dabei Chemikalien und ihre Gefahren, zum Beispiel Chlor, ein weit verbreitetes, technisch vielfältig eingesetztes, giftiges und ätzendes Gas. Im Zillertal wird die Chemikalie häufig in Hallenbädern von Tourismusbetrieben und in Schwimmbädern zur Wasseraufbereitung verwendet.
Um auf die Gefahren bei einem Chlorgasaustritt vorbereitet zu sein, bildeten sich über 40 Mann des Abschnittes Zell bei einer Schulung im Gerätehaus Gerlos weiter. Die Vortragenden, Sachgebietsleiter für Gefahrengut, Dr. Albert Keiler und Bezirksfeuerwehrinspektor sowie Betriebsleiter im Freizeitpark Zell, Stefan Geisler, klärten die Führungskräfte auf, welche Wirkungen das Gas auf den Menschen hat und welche Maßnahmen bei einem Chlorgasaustritt zu setzen sind, um im Ernstfall vorbereitet zu sein.
Info
Chlorgas wirkt vorwiegend auf die Atemwege. Wird es eingeatmet, reagiert es mit der Feuchtigkeit der Schleimhäute. Dadurch kommt es zu einer starken Reizung, bei längerer Einwirkung auch zu Bluthusten und Atemnot sowie Erstickungserscheinungen. Bei höheren Konzentrationen kommt es zur Bildung von Lungenödemen und starken Lungenschäden bis hin zum Tod.
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