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 Steiermark: 1. Winterabschnittstag mit 170 Mann: Lawinenabgang bei Mitterberg (xxxxx)

Ãœbungsberichte und Ausbildung
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Am Sonntag gegen 17 Uhr wurde die L712 im Bereich Strimitzen der Gemeinde Mitterberg-St. Martin von einer Lawine verschüttet. Zahlreiche Bäume wurden von den Schneemassen mitgerissen, insgesamt erfasste die Lawine einen Linienbus der ÖBB, 3 PKW und eine Fußgängergruppe - so lautete das Übungsszenario.

Nach Eingang des Notrufes bei der Landesleitstelle "Florian Steiermark" alarmierten die Disponenten entsprechend Alarmstichwort "Busunfall/T12" die im Alarmplan vorgesehenen Feuerwehren Mitterberg, St. Martin am Grimming, Stein an der Enns und Gröbming sowie Behörden und das Rotes Kreuz. Während die FF Mitterberg im Westen der Lawine eine Einsatzleitung errichtete und mit der Erkundung begann (ELtr. OBI Markus Trinker, geschah selbiges ostseitig durch die FF St. Martin (Eltr. HBI Martin Auzinger).


LAGEERKUNDUNG

Die Erkundung ergab, daß die Lawine einen Linienbus mit 39 Insassen zum Teil verschüttete, einen PKW komplett und 2 PKWs von der Straße in den Graben geschleudert und verschüttet wurden. Inkl. der betroffenen Fußgängergruppe waren 46 Personen betroffen. Auch Gefahrgut wurde registriert. Aufgrund des Großschadensszenarios wurden umgehend weitere Feuerwehren aus dem Abschnitt nachalarmiert.


EINSATZABLAUF

Die anrückenden Feuerwehren sicherten die Unfallstelle großräumig ab, errichteten Straßensperren, leuchteten die Schadensstelle großräumig aus und errichteten einen mehrfachen Brandschutz. Abschnittsfeuerwehrarzt priorisierte die Versorgung der verletzten Personen und sorgte gemeinsam mit dem Roten Kreuz und Feuerwehrsanitätern für eine ordnungsgemäße Triage. Zur wetterunabhängigen Versorgung der Dutzenden Verletzten errichtete die FF Lengdorf ein Sanitätszelt auf der Landesstraße.

Die Feuerwehren St. Martin, Stein an der Enns und Gröbming begannen unterdessen mit der Menschenrettung der eingeklemmten Personen. Nachdem die verunfallten Fahrzeuge gegen abrutschen gesichert und mittels Motorsägen von Bäumen und Geäst befreit wurden, konnten die Rettungstrupps mit hydraulischem Rettungsgerät mit der Personenbefreiung starten. Parallel dazu wurden die eingeklemmten Insassen von Sanitätern stabilisiert und erstversorgt. Die FF Niederöblarn sperrte den Gefahrenbereich ab und dichtete den Gefahrgutbehälter unter schwerem Atemschutz ab. Der abgedichtete Behäter wurde - wie die Unfallwracks auch - vom WLF-K Gröbming geborgen und abtransportiert.


ÃœBUNGSERKENNTNISSE

Bei der anschließenden Nachbesprechung, im Beisein der Bürgermeister a.D. Fritz Zefferer und Manfred Danklmaier, resümierten die Übungsveranwortlichen, Übungsbeobachter und -Teilnehmer überwiegend positiv über den Übungsverlauf, Verbesserungen seinen hinsichtlich Kommunikation (BOS-Funk), Alarmplan, Fahrzeugaufstellung und Triagierung noch möglich.

Abschnittsfeuerwehrarzt Dr. Sassan Lachini wies v.a. auf die Wichtigkeit hin, im Rahmen der Bergetriage für jeden Patienten einen eigenen Arzt oder Sanitäter oder Betreuer abzustellen.

Bereichskommandant LBDS Gerhard Pötsch zeigte sich tief beeindruckt und stolz auf die dargebotene, gigantische Leistung; er bedankte sich bei ABI Gerd Bartl sowie den verantwortlichen Feuerwehren Mitterberg und St. Martin für die penible Ausarbeitung und bei allen 170 Kameraden für die Teilnahme. Er lobte die abgeführte 1/8- und BDLP- Präsentation vor der Übung und zeigte Potentiale beim Arbeiten mit dem BOS-Funnk auf. Insgesamt sei der allererste Winterabschnittstag im Bezirk Liezen höchst erfolgreich abgeführt worden und habe auch seine Berechtigung, da ein großer Teil der Feuerwehreinsätze im Winter abzuarbeiten sei.

HR Dr. Christian Sulzbacher zollte ebenfalls großen Respekt und bekräftigte die Wichtigkeit derartiger Großübungen, da solche Szenarien in unserem Bezirk jederzeit Realität werden könnten, wie die Vergangenheit schon mehrmals bewies. Um Großschadensereignisse dieser Dimension mit voller Handlungsfähigkeit abarbeiten zu können sei es unverzichtbar, die BOS-Richtlinien exakt einzuhalten.

Abschließend bedankten sich die Kommandanten HBI Raimund Planitzer, HBI Martin Auzinger und Abschnittskommandant ABI Gerd Bartl bei allen Organisatoren, Teilnehmern und der Feuerwehrjugend (Verletztendarsteller) und schlossen die Übung mit einem Gut-Heil.


Ãœbungsteilnehmer mit 171 Mann:

FF Mitterberg mit TLFA 1000 (9 Mann) und LF-A (10 Mann)
FF Diemlern mit KLF-A (7 Mann)
FF St. Martin mit RLFA (9 Mann) und MTF (4 Mann)
FF Lengdorf mit KLF (9 Mann)
FF Gröbming mit TLFA 4000 (6 Mann), WLF-K (2 Mann) und MTFA (2 Mann)
FF Gröbming Winkl mit TLFA 4000 (5 Mann) und KLF (3 Mann)
FF Öblarn mit MTF (2 Mann)
FF Niederöblarn mit TLFA (7 Mann)
FF Pruggern mit KLF (7 Mann) und TLF (6 Mann)
FF Michaelerberg mit TLF (5 Mann)
FF Stein an der Enns mit RLFA 2000 (9 Mann)
FF Fleiss mit KLF (6 Mann)
FF St. Nikolai mit TLF (6 Mann)
Abschnitts-FA Dr. Lachini
Feuerwehrjugend mit 46 Mann

weiters:
Bereichskdt. LBDS Pötsch mit KDT
Abschnittskdt. ABI Bartl
Expositurleiter HR Dr. Sulzbacher
Rotes Kreuz mit 1 RTW und 3 Mann (Ambulanzdienst)
ÖBB mit Linienbus und 1 Fahrer
Straßenmeisterei
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Quelle und Bilder: BFV Liezen /Christoph Schlüßlmayr


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