  | Am 14. September 2003 stürzte ein Hubschrauber, der für Filmarbeiten beim Wachaumarathon eingesetzt war, in die Donau. Die FF Mautern barg den Hubschrauber mittels Kran. Fotos auf http://www.ff-mautern.at |
ANM. d. Red - BERICHT DER SID:
Hubschrauberabsturz in der Wachau
Am Vormittag des 14.09.2003 steuerte ein 55jähriger Pilot den Hubschrauber Eurocopter EC120B, Kennzeichen OE-XCA, anläßlich von Filmaufnahmen des Wachaumarathons entlang der Donau im Bereich von Spitz, Bezirk Krems, NÖ. An Bord befanden sich weiters eine 35jährige Geschäftsführerin, ein 45jähriger Chefredakteur und dessen 11jährige Tochter. Auf Höhe St.Michael (Stromkilometer 2017,300) geriet der Hubschrauber gegen 10.05 Uhr durch einen vom Piloten behaupteten technischen Defekt am Heckrotor außer Kontrolle, wodurch in der Folge der Huschrauber in stetiger Linksdrehung etwa 20 Meter vom linken Donauufer entfernt in die Donau stürzte.
Die Hubschrauberinsaßen befreiten sich unmittelbar nach dem Aufprall selbstständig vom Sicherheitsgurt und schließlich aus dem Hubschrauber. In der Folge konnten sie unter Mithilfe von Teilnehmern des Halbmarathons schwimmend das linke Donauufer erreichen.
Die unterkühlten Personen (Wassertemparatur 15 Grad Celsius) wurden mittels Notarzthubschrauber bzw Rettungsfahrzeugen in das KH Krems eingeliefert. Die Passagiere wurden leicht verletzt und zur weiteren Beobachtung im KH Krems stationär aufgenommen. Der Pilot blieb unverletzt.
Der Hubschrauber trieb durch die natürliche Fließstrecke der Donau in diesem Abschnitt etwa 3 Kilometer stromabwärts. Auf Höhe St. Lorenz, Gemeindegebiet Rossatz-Arnsdorf, Stromkilometer 2014,100, rechtes Donauufer, wurde der Hubschrauber gesichert und von der Feuerwehr geborgen. Am Hubschrauber entstand schwerer Sachschaden. Die weiteren Untersuchungen zur Absturzursache werden von der Fluguntersuchungsstelle des BMVIT durchgeführt.
| 
Hauptmenü
Mitgliedschaft:
Neuste: 
Heute neu: 0
Gestern neu: 0
Alle: 6442
Benutzer online:
Besucher: 23
Mitglieder: 1
Gesamt: 24
Jetzt online:
