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 NÖ: Lkw Lenker nach Auffahrunfall auf der A2 im Führerhaus schwerst eingeklemmt (xxxxx)

Einsätze Allgemein
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In den Montagvormittagsstunden des 16. November 2015 kam es auf der A2 Südautobahn in Fahrtrichtung Süden kurz vor der Ausfahrt Bad Vöslau zu einem folgenschweren Auffahrunfall.
Aus bislang unbekannter Ursache prallte ein Kraftfahrzeuglenker mit seinem Planen-Lkw frontal in einen vor ihm fahrenden Lkw-Sattelkraftfahrzeugzug. Der Aufprall war dabei so heftig, dass die Führerhauskabine über einen Meter zusammengedrückt und der Lkw Lenker dabei schwer verletzt eingeklemmt wurde. Es bildete sich sofort ein Rückstau, indem auch ein Rettungstransportfahrzeug des Roten Kreuz Bad Vöslau zu stehen kam, welches sich gerade auf dem Rückweg zur Dienststelle befand, als die Mannschaft über ihre Leitstelle 144 Notruf NÖ alarmiert bzw. über Funk von dem Unfall verständigt wurden. Sie trafen dann bereits innerhalb kürzester Zeit an der Unfallstelle ein, erkundeten die Lage und übernahmen sofort die Erstversorgung des schwer verletzten Lenkers.


Über die Feuerwehr Bezirksalarmzentrale Baden wurde die laut Autobahnalarmplan zuständige Freiwillige Feuerwehr Baden-Leesdorf sowie die FF Tribuswinkel zu einer Menschenrettung mit eingeklemmter Person nach Verkehrsunfall alarmiert. Nachdem die ersten Feuerwehreinsatzkräfte an der Unfallstelle eintrafen wurde nach Lageerkundung und Rücksprache mit dem ebenfalls alarmierten Notarztteam aus Baden sofort eine Arbeitsplattform im Bereich der total deformierten Führerhauskabine in Stellung gebracht. So konnte den Rettungskräften eine bessere Arbeitsposition für die Erstversorgung zum nur schwer zugänglichen verletzten Lenker in einer Höhe von ca. 2,5-3m Metern ermöglicht werden. Denn der Lenker wurde nach dem Aufprall regelrecht mit seinem Sitz im zusammengeschobenen Führerhaus in die Höhe gedrückt und mit dem Oberkörper zwischen der Lenkradsäule und der Fahrzeugfront eingeklemmt.

Seitens der Feuerwehr wurde umgehend für die Befreiung des Eingeschlossenen mehrere hydraulische Rettungsgeräte (Rettungszylinder, Rettungsspreizer und Rettungsschere) bereitgestellt. Nach weiterer Absprache mit dem Notarzt musste zuerst die total deformierte und verkeilte Fahrertüre mittels der hydraulischen Rettungsschere entfernt werden, um näher an den Verletzten heranzukommen. Nach weiterer medizinischer Erstversorgung bzw. Stabilisierung des Patienten kamen zwei hydraulische Rettungszylinder zum Einsatz, um das zusammengedrückte Führerhaus wieder auseinander drücken zu können. Dieses gestaltete sich laut Einsatzkräfte als äußerst schwierig, da sich das verformte und unter Spannung stehende Blech des Führerhauses immer wieder zurückzog. Nach nochmaligen um positionieren der Gerätschaft in den oberen Bereich des Führerhauses, konnte die Kabine soweit eröffnet werden um den verletzten Lenker herausheben zu können. In der Zwischenzeit wurde von den nachrückenden Kräften der Feuerwehr weitere Sicherungsmaßnahmen durchgeführt und ein Brandschutz aufgebaut.

Nach der Befreiungsaktion, die laut Feuerwehreinsatzleiter Hauptbrandmeister Mag. Jürgen Kandler FF Baden-Leesdorf ca. 15-20 min. in Anspruch nahm, konnten die Rettungskräfte die weitere notärztliche Versorgung des Patienten durchführen. Dabei wurden sie ebenfalls von den Feuerwehreinsatzkräften unterstützt. Für den Abtransport des schwer Verletzten in ein Unfallkrankenhaus, forderte der Notarzt einen Rettungshubschrauber nach.
In Folge unterstützte die Feuerwehr auch noch die ASFiNAG bei den Aufräum- und Sicherungsmaßnahmen. Der schwer beschädigte auffahrende Lkw wurde von einem privaten Bergeunternehmen abgeschleppt. Während der Rettungs- und Aufräumarbeiten standen nur der 4te Fahrstreifen für den Straßenverkehr zur Verfügung.

Während der Landung und Abflug des Notarzthubschraubers C3 aus Wr.Neustadt musste die Autobahn im Unfallbereich komplett gesperrt werden. Es gab daher einen ca. 10km langen Stau im Straßenverkehr. Der Feuerwehreinsatz konnte nach ca. 2,5 Std. beendet werden.
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Quelle und Bilder: Stefan Schneider; www.bfkdo-baden.com


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