Zur Mittagszeit des 22. Mai kam es im Innenhof des Landesgericht St. Pölten zu einem Beinahe-Unfall mit glimpflichem Ausgang.
Mitarbeiter einer Reinigungsfirma waren mit Hilfe eines Hubsteigers gerade damit beschäftigt, die Fenster in einem der oberen Stockwerke zu putzen, als es zu dem Zwischenfall kam. Als der Hubsteiger im Begriff war eingefahren zu werden, blieb die kleine Trittleiter des Arbeitskorbes auf der Außenfassade des Gerichtgebäudes hängen. Durch die die Hubkraft des Steigers wurde die Abstützung der Arbeitsmaschine auf einer Seite um knapp einen Meter angehoben. Ein sicheres Bewegen des Hubsteigers war somit nicht mehr möglich - das Gerät drohte umzustürzen.
Der Mitarbeiter der Reinigungsfirma war dadurch in dem Arbeitskorb gefangen und konnte ohne Hilfe der Einsatzkräfte nicht mehr befreit werden. Die schnell angerückte Feuerwehr begann unmittelbar nach dem Eintreffen mit der Absicherung des Arbeitsgerätes um einen schlimmeren Unfall zu verhindern. So wurde der Steiger zuerst mittels Schleppstange und Spanngurten gegen Umstürzen gesichert. Danach konnte der Fensterputzer unverletzt mit einer Rettungsleine gesichert und über eine Steckleiter in das Stiegenhaus in Sicherheit gebracht werden.
Nach der Rettung der Person aus der Gefahrensituation wurde die Betreiberfirma des Hubsteigers noch durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr St. Pölten-Stadt bei der Bergung der verunfallten Maschine unterstützt.
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