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 Tirol: Waldbrand beim Lafatscherjoch - 19. und 20. Oktober 2003

Brandeinsätze
FOTO: FF HallZur Entzündung einer ca. 4 ha großen Fläche des Legföhrenbestandes (Latschen) zwischen dem Issanger und dem Lafatscherjoch kam es in der Nacht auf Sonntag, dem 19. Oktober 2003. Gegen 01.30 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Absam zum Einsatz alarmiert. - wir berichteten Bereits!


Nach der Lageerkundung durch den Einsatzleiter wurde auch die Stützpunktfeuerwehr Hall in Tirol zur Unterstützung angefordert. Die Haller Feuerwehrmänner werden um 01.50 Uhr durch die Alarmmeldung "Brand im Halltal" aus dem Schlaf gerissen.
Eine Anfahrt war aufgrund des vereisten Weges nur bis zum Issjöchl auf 1.668 m möglich. Von hier aus ging es zu Fuß zum Issanger (1.626 m) und dann weiter in Richtung Kohlstatt (1.978 m). Schaufeln, Äxte, Motorsägen, Benzinkanister, Scheinwerfer - alles musste zu Fuß an die Einsatzstelle getragen werden. Eine, trotz der tiefen Temperaturen, schweißtreibende Arbeit.
Mangels einer Wasserentnahmestelle im Bereich des Isstales mussten sich die eingesetzten Kräfte auf das Freischneiden von Brandschneisen konzentrieren um den Brand möglichst einzugrenzen. Der Einsatz von Hubschraubern war erst bei Anbruch des Tages möglich. Die hierfür notwendigen Vorbereitungen wurden noch in der Nacht getroffen. Unterhalb der Herrenhäuser wurde ein 5.000 Liter Wasserbecken aufgebaut und mittels Tragkraftspritze vom Halltalbach aus versorgt. Während die Feuerwehr Absam im Einsatz blieb, rückte die Stadtfeuerwehr Hall vorläufig ins Gerätehaus ein. Vor Ort koordinierte der Haller Flughelfer die Vorbereitungen für den Einsatz des Bezirksfluggerätes und der avisierten Hubschrauber. Bei Sonnenaufgang wurde ein erster Erkundungsflug durchgeführt. Aufgrund der großflächigen Ausbreitung des Brandes mussten zwei weitere Hubschrauber angefordert werden. Nunmehr konnte im Pendelverkehr damit begonnen werden Wasser an die Einsatzstelle zu fliegen und mit der eigentlichen Brandbekämpfung aus der Luft zu beginnen. Da aus der Luft nur eine oberflächliche Benetzung des brennenden Legföhrenbestandes möglich ist, musste ergänzend eine Löschwasserversorgung am Boden aufgebaut werden. Hiezu wurden zwei weitere Löschwasserbecken jeweils am Issanger und in der Nähe des Lafatscherjochs in Stellung gebracht und mittels Hubschrauber befüllt. Von diesen wurden weitere Löschangriffe per Schlauchleitung vorgetragen.

In stundenlanger Arbeit wurden noch verbleibende Glutnester von Feuerwehrleuten aufgehackt und per punktgenauem Wasserabwurf ausgelöscht. Aufkommender Wind entfachte viele Glutnester wieder von neuem so dass am darauffolgenden Tag weitere Löschmaßnahmen erforderlich waren.

Zur Stunde kann noch nicht "Brand aus" gegeben werden, da es von den Wind- und Wetterverhältnissen abhängig ist, ob ein weiterer Einsatz erforderlich ist.

  • Beteiligte Organisationen:
    Feuerwehr Absam
    Feuerwehr Hall
    Feuerwehr Mils
    Feuerwehr Rum
    FOTO: FF Hall
    Flugdienst Bezirk Innsbruck-Land
    Flugdienst Bezirk Innsbruck-Stadt
    Flugdienst Bezirk Schwaz
    Flugdienst Bezirk Imst

    Rettung Hall
    Bundesministerium für Inneres (2 Ecureuil von den Stützpunkten Innsbruck und Hohenems)
    Österreichisches Bundesheer (1 Bell 212 vom Stützpunkt Wiener Neustadt)



  • Mal was anderes beim FEUERWEHRAUSFLUG?


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