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 Aktuelles: 15.157 Christophorus-Einsätze

News von den RettungsorganisationenFOTO: ÖAMTC

"Das Jahr 2003 wird eine Sonderstellung in der Chronik der ÖAMTC-Notarzthubschrauber einnehmen", ist ÖAMTC-Flugrettungschef Kurt Noé-Nordberg überzeugt. Im Jahr 2003 feierten die Notarzthubschrauber in Österreich ihr 20-jähriges Bestehen, die ÖAMTC-Flugrettung flog den 100.000sten Einsatz, der 1. Notarzthubschrauber Österreichs ist bereits Geschichte und steht im Technischen Museum und 2003 waren die Christophorus-Notarzthubschrauber erstmals über 15.000 Mal für verunglückte und erkrankte Mitmenschen im Einsatz.




15.157 Christophorus-Einsätze


Die 14 Notarzthubschrauber und der Wiener Neustädter Intensivtransporthubschrauber (ITH) flogen im Vorjahr 15.157 Einsätze. Tagsüber wurde so im Schnitt alle 18 Minuten ein Verletzter oder Erkrankter von einem Christophorus-Notarzt versorgt. Rund 8.000 Stunden, also fast ein Jahr lang, war ununterbrochen ein gelber Hubschrauber in der Luft. Viele hundert Menschenleben wurden gerettet und Tausenden Menschen wurden durch die rasche notärztliche Hilfe direkt an der Unfallstelle und den schnellen und schonenden Transport in die richtige Zielklinik bleibende Schäden und lange Krankenhausaufenthalte erspart.


In 13 Minuten am Notfallort

Von der Alarmierung über die Rotkreuz-Leitstellen, bzw. in Wien via Wiener. Rettung, bis zur Landung eines Christophorus-Notarzthubschraubers am Notfallort vergingen im Vorjahr durchschnittlich nur 13,2 Minuten. Prim. Dr. Helmut Trimmel, medizinischer Koordinator der ÖAMTC-Flugrettung: "Inklusive der Erstversorgung am Notfallort waren unsere Patienten im Schnitt bereits 40 Minuten nach der Alarmierung des Hubschraubers im Krankenhaus ? und das medizinisch optimal betreut!" Mit diesen Werten liegt die ÖAMTC-Flugrettung im europäischen Spitzenfeld.


Fast zwei Drittel Unfälle


Fast 85 Prozent der Rettungsflüge galten Primäreinsätzen, bei denen der Arzt mit dem Hubschrauber schnellstens zum Ort des Geschehens gebracht wurde, um dort vor allem die Schockbehandlung vorzunehmen und Lebensfunktionen zu sichern. Neun Prozent der Einsätze waren Sekundärtransporte, also Verlegungen von einem Krankenhaus in ein anderes und sechs Prozent der Starts erwiesen sich nachträglich als Fehleinsätze. Im Vorjahr wurden am häufigsten der Wiener Notarzthubschrauber Christophorus 9 (1.320 Flüge) und der Kremser Christophorus 2 (1.217 Einsätze) angefordert. Schon auf Platz 5 der Einsatzstatistik der "internationale" Notarzthubschrauber Christophorus Europa 3 mit 1.139 Starts, wobei etwas mehr als die Hälfte der Einsätze in Bayern geflogen wurde.


Weit mehr als die Hälfte aller Rettungsflüge, fast 62 Prozent, wurden für Verletzte nach Unfällen geflogen, nahezu zwei Drittel davon nach Sport- und Freizeitunfällen. Jeder siebente Primäreinsatz galt einem Unfall im Straßenverkehr. Bei den 23 Prozent internistischer Notfälle dominierten die Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie etwa der akute Herzinfarkt. Fast 400 Menschen mussten direkt an der Notfallstelle reanimiert werden. Etwas mehr als acht Prozent der Rettungsflüge erfolgten nach neurologischen Notfällen.


Rasche Versorgung bei Schlaganfall


Bei den neurologischen Notfällen dominiert neben den cerebralen Krampfanfällen vor allem der Schlaganfall. Prim. Dr. Helmut Trimmel: "Eine intensivierte akutmedizinische Versorgung wie auch die Verfügbarkeit von speziellen Behandlungszentren ("stroke units") sorgen gemeinsam mit dem Zeitgewinn durch den Einsatz des Notarzthubschraubers für optimierte Behandlungsergebnisse. Gerade der Schlaganfall verursacht durch den häufig hohen Grad an Invalidität großes Leid unter den Betroffenen, aber auch immense volkswirtschaftliche Kosten. Es ist daher gemeinsames Bemühen von Neurologen, Notfall- und Intensivmedizinern, das Wissen um die Symptomatik (wie z.B. plötzlich auftretende Sprachstörungen oder Lähmungserscheinungen) im Bewusstsein der Bevölkerung zu verankern, um das therapiefreie Intervall möglichst kurz zu halten. Damit können die Heilungsaussichten in vielen Fällen massiv verbessert werden."


680 Taubergungen


Mit 37 Prozent aller Alarmierungen führten Sport- und Freizeitunfälle die Jahresstatistik 2003 der Christophorus-Flotte an, über zwei Drittel davon waren im alpinen Bereich. Aufgrund des Jahrhundertsommers, der zu Bergwanderungen animierte, gab es allerdings eine Häufung bei Taubergungen.


Allein beim Ennstaler Notarzthubschrauber Christophorus 14 gab es im Vorjahr 148 Taubergungen, eine Steigerung von 45 Prozent gegenüber 2002. Auf den Plätzen folgten Christophorus 5 mit 101 Tauflügen und der Vorarlberger Hubschrauber mit 81 Seilbergungen.


Spitzenreiter in der Gesamteinsatzstatistik der Christophorus-Notarzthubschrauber sind der Wr. Neustädter Helikopter Christophorus 3 mit 17.043 Einsätzen, gefolgt vom Kremser Christophorus 2 mit 16.218 Rettungsflügen und der Tiroler Maschine Christophorus 1 mit 15.613 Anforderungen.


Notarztsystem hilft


Das Ergebnis der notfallmedizinischen Bemühungen direkt am Notfallort spiegelt sich im Übergabezustand der Patienten wieder. Prim. Dr. Helmut Trimmel: "Bei der Übergabe im Krankenhaus hat sich bei fast 69 Prozent der Zustand verbessert, bei etwa 25 Prozent konnte der Patient stabil gehalten werden und nur bei sechs Prozent aller Patienten konnte eine weitere Verschlechterung des Gesundheitszustandes nicht verhindert werden." Dieses Ergebnis zeigt sich auch in aktuellen Untersuchungen zur Effizienz notärztlicher Bemühungen. Diese können immer wieder zeigen, dass moderne Notfallmedizin nicht nur Leben rettet, sondern vor allem auch in der Lage ist, die Krankenhaus-Aufenthaltsdauer und Rehabilitationszeit zu verkürzen und somit aus volkswirtschaftlicher Sicht beträchtliche Kosten spart.


Partner ermöglichen Flugrettung


Flugrettung seriös 365 Tage im Jahr betrieben ist kein Geschäft, wenn man sich so wie der ÖAMTC an die Grundsätze des Sozialstaates hält und mit Ausnahme der Alpinunfälle alle Einsätze direkt mit der Sozialversicherung abrechnet. ÖAMTC-Flugrettungschef Kurt Noé-Nordberg: "Die Aufrechterhaltung des hohen qualitativen Standards der österreichischen Flugrettung, der jeden Vergleich mit anderen europäischen Luftrettungsorganisationen standhält, ist nur durch die enge Kooperation mit unseren Partnern Rotes Kreuz, Wiener Rettung, Bergrettung und Innenministerium sowie österreichweit mit über 200 hochqualifizierten Notärzten möglich." Außerdem könnte ohne Unterstützung der einzelnen Bundesländer, der beiden großen Versicherungen Generali und Uniqa sowie der 1,5 Millionen ÖAMTC-Mitglieder, die jährlich knapp einen Euro ihres Clubbeitrages der Flugrettung widmen, das soziale flächendeckende Flugrettungssystem des Christophorus Flugrettungsvereins nicht finanziert werden.


NAH ÖAMTC


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