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Aktuelles: 446 EinsÃ¤tze des NAH in der ersten Semesterferienwoche

GroÃŸeinsatz bei der Ã–AMTC-Flugrettung in den "Jahrhundertsemesterferien" mit HÃ¶chsttemperaturen bis zu 20 Grad: In der vergangenen Woche - mit den hÃ¶chsten Temperaturen seit der EinfÃ¼hrung der "Energieferien" im Schuljahr 1974/75 - mussten die Notarzthubschrauber des Ã–AMTC insgesamt 446 Mal starten.

Der GroÃŸteil der RettungsflÃ¼ge galt verunglÃ¼ckten Wintersportlern. Univ. Prof. Dr. Wolfgang Voelckel, leitender Notarzt von Christophorus 1: "Wir beobachten schon seit Jahren eine Zunahme von schweren bis schwersten SchiunfÃ¤llen. Immer besseres Material verleitet zu schnellem Fahren und wird oft nicht ausreichend beherrscht. Die Folge sind nicht nur die typischen BeinbrÃ¼che, sondern auch schwerwiegende Kopf- und WirbelsÃ¤ulenverletzungen, sowie bedrohliche Schnittwunden."

Der Innsbrucker UniversitÃ¤tsprofessor sieht auch einen Zusammenhang mit den ausgezeichneten Bedingungen und der Zunahme der Verletzungen: "Je schÃ¶ner das Wetter, desto mehr Schifahrer sind auf den Pisten. Damit steigt das Risiko, durch einen ZusammenstoÃŸ zu stÃ¼rzen oder verletzt zu werden. "Im Vorjahr lagen in den Wiener Semesterferien nach nÃ¤chtlichem tiefen Frost die HÃ¶chsttemperaturen maximal um den Gefrierpunkt. Die heuer ausgezeichnet prÃ¤parierten Pisten haben die zweistelligen Plustemperaturen zwar vertragen, aber der sulzige Schnee war nicht jedermanns Sache. Voelckel: "Im Vorjahr gab es vor allem schwere Schulterverletzungen und Knieverletzungen, im heurigen Jahr sind vermehrt SchÃ¤del-Hirn-Traumen zu verzeichnen gewesen."

Die Unfallgefahr wird aber nicht nur durch den schweren Schnee erhÃ¶ht, sondern auch durch die WetterfÃ¼hligkeit, an der zwei von fÃ¼nf Ã–sterreichern leiden. Zu der bekannten Abnahme der kÃ¶rperlichen Fitness in Hochgebirgsregionen kommen durch die auÃŸergewÃ¶hnliche ErwÃ¤rmung auch noch die Erschwernisse durch WetterfÃ¼hligkeit dazu. Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Reizbarkeit und KonzentrationsschwÃ¤che verbunden mit der ErmÃ¼dung fÃ¼hren immer wieder zu schweren UnfÃ¤llen, die den Einsatz eines Notarztes notwendig machen.

www.oeamtc.at/

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