 Aktuelles: Mehr Sicherheit im Rettungsflugbetrieb
 ÖAMTC: Rasche Umsetzung der neuen europäischen Sicherheitsstandards Jahre überfällig
Wien (ÖAMTC-Presse) - Der ÖAMTC begrüßt die nunmehrige Umsetzung der seit nahezu einem Jahrzehnt bestehenden europäischen Richtlinien für die Luftrettung (JAR OPS 3). Diese Vorschrift sieht die bestmögliche Sicherheit für Crew und Passagiere vor. Unter anderem dürfen nur noch Kategorie A zugelassene Hubschrauber mit entsprechend leistungsstarken Turbinen, die auch beim Ausfall eines Triebwerkes einen sicheren Weiterflug gewährleisten, eingesetzt werden.
Bereits Anfang 1990 hat die JAA ( Joint Authorities Aviation), der Zusammenschluss der europäischen Luftfahrtbehörden, verbesserte Sicherheitsbestimmungen für die Luftrettung gefordert. 1998 sollten die Bestimmungen auch in Österreich umgesetzt werden. Die ÖAMTC-Flugrettung hat reagiert und nur noch leistungsstarke, hochgebirgstaugliche Hubschrauber angekauft. Nach zahlreichen Verschiebungen hofft der ÖAMTC, dass unter Minister Hubert Gorbach der neuerliche Anlauf zur Umsetzung der JAR OPS 3 nun endlich klappt.
Was bringt die JAR OPS 3?
Der wohl wesentlichste Sicherheitsgewinn sind die elektronisch gesteuerten leistungsstarken Turbinen, die verbunden mit einem speziellen An- und Abflugverfahren auch in diesen kritischen Phasen bei Ausfall eines Triebwerkes eine sichere Landung bzw. Rückkehr zum Landeplatz gewährleisten. Mit ein- oder auch zweiturbinigen Hubschraubern alter Generation ist dies nicht möglich, ein Crash ist unvermeidlich. Besondere Bedeutung gewinnt dieser Aspekt, denkt man an die vielen Landungen bei und auf Krankenhäusern im dicht verbauten Gebiet.
Mit dem seit nunmehr sieben Jahren bei der ÖAMTC-Flugrettung im Einsatz stehenden Kategorie A Hubschraubertyp Eurocopter EC 135 wurden bisher mehr als 30.000 Flugstunden unfallfrei geflogen.
(Schluss) ÖAMTC-Presse/Manfred Pfnier
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OTS0084 2004-02-26/10:31
261031 Feb 04
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