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 Taming The Dragon - Szenarien

Übungsberichte und AusbildungDie Übungsszenarien bei denen die CRAFT Austria eingesetzt war ( Walbrändbekämpfung) waren zwar die Übungsgrundlage doch gab es noch eine Reihe von weiteren Szenarien.
Wir von wax.at haben wieder alle Kosten und Mühen gescheut aber es trotzdem ( mit Hilfe einer netten Dame) geschafft eine Übersetzung der EDARCC-Page für euch zu bringen. Lest bei uns was es noch bei Taming The Dragon gab.

In den frühen Morgenstunden des 10. Mai setzten plötzlich starke Gewitter ein, ohne Regen jedoch mit starkem Süd-Ost-Winden. Die Vegetation zwischen den Städten Makarska und Baska Voda - nördlich des Adriatic Highways - wird an mehreren Stellen in Brand gesetzt. Wegen der vorangegangenen Dürreperiode breitet sich das Feuer rasch in Richtung Baska Voda aus - unterstützt durch die dortigen Gegebenheiten und den starken Wind. Es bestand die Gefahr, dass sich alles zu einem großen Feuer zusammenschloss. Ein paar Stunden später drehte der Wind nach Nord-Ost, dieser trieb das Feuer Richtung Makarska. Die Region war bald stromlos, da die Starkstromleitungen unterbrochen werden mussten. Infolgedessen war auch ein Teil der Region ohne Wasserversorgung.



Die Bevölkerungsgröße in dieser Region beträgt ca. 15.900 Menschen, der Ferienort beherbergt noch ca. 250 Touristen, 112 Personen befinden sich noch auf dem Campingplatz. Das Feuer kreuzt bald den Adriatic Highway und bedroht die Einwohner von Adrijasvici und Promaja, ebenso die Badegäste von Kravice,
Basko Polje und die Patienten des "Djecje Selot Spitals". Sie werden mit Hilfe der Kroatischen Marine übers Meer evakuiert. Der Zivilschutzverband der Kroatischen Polizei und das "Sozialhilfe Zentrum" bringen diese Personen vorübergehend in den Hotels von Basko Voda unter.



Der Verkehr auf dem Adriatic Highway ist unterbrochen und muss umgeleitet werden.
Zusätzlich zum Wald stehen jetzt auch andere Flächen in Brand. Es gibt dort viele Weingärten, Olivenhaine, Feigenplantagen und auch Gärtnereien die Feuer gefangen haben, die das Bekämpfen des Feuers noch schwieriger machen.















Gleich nach Ausbruch des Feuers begann die Freiw. Feuerwehr mit der Brandbekämpfung. Als es sich dann ausbreitete wurden die Berufsfeuerwehr von Spil und andere Freiw. Feuerwehren der Region einberufen. Die Lufteinsatzkräfte und die Abteilung für Brandbekämpfung des Innenministeriums, kamen als Unterstützung dazu.



Aufgrund der vielen einzelnen Feuer, die nach der langen Dürreperiode ausgebrochen sind waren sämtliche Feuerwehren der Region eingesetzt, die Republik Kroatien fordert internationale Unterstützung an.



Anfragen werden an die Nachbarstaaten gerichtet, besonders an solche, die mit Kroatien bilaterale Abkommen bezüglich Hilfe und Schutz unterzeichnet haben, Mitgliedsstaaten der SEECMEP und der Nato innerhalb der EADRCC. Benötigt werden Einsatzkräfte für Land, Luft und Wasser, Bergrettung, Suchstaffeln, weiters Geräte zur Trinkwasseraufbereitung und Erste-Hilfe-Mittel.


Zwei mobile medizinische Teams werden vom Gesundheitsministerium erstellt, die die ärztliche Versorgung zwischen Brela und Ploce aufrecht erhalten sollen. Andere medizinische Institutionen stehen in Bereitschaft.



Am 19. Mai ist das Feuer in der Region Basko Polje teilweise unter Kontrolle und die LEMA fordert Spezialeinheiten des Kroatischen Heeres zur Mithilfe an. In manchen Regionen ist es notwendig weitere Kräfte zu mobilisieren, damit die Helfer ausgetauscht werden können. Dazu werden Einsatzkräfte aus den anderen Regionen des Landes und Löschmannschaften des Zivilschutzes engagiert.



Am Morgen des 20. Mai ist das Feuer in der Region von Basko Polje nicht unter Kontrolle und bedroht wieder besiedelte Gebiete. Im Laufe des 21. Mais treffen internationale Teams ein. Das Feuer in der Nähe von Brela wird im Laufe des Tages von den nationalen Einsatzkräften unter Kontrolle gebracht.



Gleichzeitig bereitet die LEMA den Einsatzplan für die ausländischen Hilfskräfte vor. Es werden die Kapazitäten und die Ausrüstung der internationalen Teams festgestellt, ebenfalls werden die Kommunioationsnetze (-mittel) organisiert und die Teams eingeteilt. In den frühen Morgenstunden des 22. Mai sind die Helfer aus dem Ausland einsatzbereit.




In der Nacht vom 21. auf den 22. Mai verschlechtert sich die Situation in der Region nahe Cista Velika und die dalmatischen Einsatzkräfte benötigen Assistenz, die von der EADRU angefordert wird.
Um 9 Uhr am 22. Mai werden internationale Teams dorthin gesandt. Um 14.30 ca. sind die Feuer dort unter Kontrolle und um ca. 15.30 können die internationalen Helfer wieder zu ihrer Basis zurückkehren.





FOTO: EADRCC

FOTO: EADRCC

Zur selben Zeit sind die ausländischen Helfer noch in drei anderen Gebieten eingesetzt:
  • Ein Team der Bergrettung befindet sich im Gebiet von Promanja auf der Suche nach Touristen.
  • Ein Such- und Hilfstrupp sucht nach einer Gruppe von Personen, die in der Nähe von Podpec in einer Felswand eingeschlossen ist.
  • Ein Wasserrettungs-Team sucht nach einer Gruppe von Touristen, die sich auf einer Yacht in der Nähe von Basko Polje befinden sollen.




  • Am Morgen des 23. Mai verschlechtert sich die Situation entlang der Straße von Makarska nach Vrgorac, um 8 Uhr werden nationale Kräfte nach Podpec und Sosci eingesetzt. Die Feuer sind um 13 Uhr zur Gänze gelöscht.




    Am gleichen Tag stürzt in Basko Polje ein Haus ein, das eine Woche vorher gebrannt hat. Der Hauseigentümer und zwei Arbeiter wurden unter den Trümmern begraben. Suchtrupps und Rettungskräfte werden dorthin entsandt.

    FOTO: EADRCC



    Das Bergrettungs-Team befindet sich auf der Suche nach drei vermissten Bergsteigern in den Bergen von Biokovo.

    In der Nähe von Baska Voda kolidieren ein Segelboot und ein Motorboot, zwei Personen werden vermisst. EADRU Wasserrettungskräfte starten eine Suchaktion.



    In der nacht vom 23. auf den 24. Mai flackern wieder Feuer auf und um 10.30 kommt es immer näher an den Campingplatz von Basko Polje, auf dem die nationalen Hilfskräfte der EADRU stationiert sind. Alle verfügbaren Einsatzkräfte werden dort eingesetzt.




    Um ca. 11.30 ereignet sich eine Kollision auf dem Adriatic Highway zwischen Basky Voda und Bratus zwischen einem Bus und einem LKW. Der LKW ist beladen mit zwanzig Containern, die je 50 kg verflüssigtes Chlor enthalten. Ein Container ist leckgeschlagen und Chlor tritt aus. Infolge des Unfalles tritt auch Treibstoff aus dem Laster aus, es bricht aber kein Feuer aus. Ein Lenker und 25 Businsassen sind leicht verletzt, 10 Personen schwer. Die Verletzten und auch helfende Passanten werden durch die Gase des ausströmenden Chlors verletzt. Es ist unmöglich, weiter als 50 meter an die Unfallstelle ohne Schutz heranzukommen. Einsatzkräfte, die nur 150 Meter entfernt tätig waren zur Stelle, mussten aber ebenfalls aufgrund der Chlorgase den Rückzug antreten. Es wurde Hilfe von der LEMA angefordert.





    FOTO: EADRCC

    Die LEMA entsendet die Einsatzkräfte des Innenministeriums und ein Gefahrengut-Team der Kroatischen Armeean den Unfallort.

    Diese Einheiten brachten die Verletzten aus der Gefahrenzone, dekontaminierten sie und leisteten Erste Hilfe. Das betroffene Gebiet wurde ebenfalls dekontaminiert und die restlichen Container in Sicherheit gebracht.


    Text:
    Original: http://www.nato.int/eadrcc/tdragon/exercice2002.htm

    Ãœbersetzung: wax.at

    Fotos: EADRCC



    Mal was anderes beim FEUERWEHRAUSFLUG?


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