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 NÖ: MEKT IV: Rotes Kreuz und Samariter des Bezirkes Lilienfeld in Alarmbereitschaft

Einsätze RettungsdienstBeim Rotkreuz Bezirkskommando für den Bezirk Lilienfeld sind die Planungen für die "Wallfahrt der Völker" nach Mariazell vom 21.-23. Mai 2004 (Mitteleuropäischer Katholikentag - MEKT) abgeschlossen. Alle Notarzt- und Rettungsmittel sowie das Material für Großschadensereignisse sind innerhalb weniger Minuten einsatzbereit …

Neben den hunderten freiwilligen Notfall-, Rettungssanitätern und Notärzten des Roten Kreuzes Steiermark in Mariazell stehen auch im Bezirk Lilienfeld die Dienststellen des Roten Kreuzes und des Arbeiter Samariter Bundes im Großeinsatz. Bereits im Vorfeld wurden mit der Bezirkshauptmannschaft Lilienfeld, der Gendarmerie, dem Krankenhaus Lilienfeld und der Feuerwehr die notwendigen Vorbereitungen besprochen.

Beide Notarztwagen stehen nur für den Bezirk Lilienfeld bereit und können durch die Notarzthubschrauber des ÖAMTC und des Österreichischen Bundesheeres verstärkt werden. Alle Rettungsdienststellen im Bezirk werden zusätzlichen mit Spezialisten für Großschadens- und Katastrophenhilfe verstärkt geführt. Zusätzlich stehen den freiwilligen Rotkreuz Sanitätern entlang der B20 drei eigene Motorräder für besondere Einsätze zur Verfügung. Die Kommunikation zwischen den Rettungsleitstellen erleichtert ein von der Bezirksstelle Lilienfeld selbst programmiertes Leitstelleninformationssystem, das Verkehrseinschränkungen auf der B18 und B20 an die Rettungsleitstellen von St. Pölten bis Mariazell und an die Feuerwehrbezirksalarmzentrale nach Bekanntgabe durch die Gendarmerie innerhalb weniger Sekunden übermittelt.

Im Fall von großer Hitze und kilometerlangen Staus entlang der B20 wird Trinkwasser von festgelegten Versorgungspunkten für die Pilger zur Verfügung gestellt. Von der Bezirksstelle Hainfeld aus werden alle psychologischen Dienste (Krisenintervention und PEER) des Roten Kreuzes im gesamten Mostviertel koordiniert. Aufgrund von Erfahrungen beim letzten Papstbesuch in St. Pölten weiß man, wie wertvoll psychologisch geschulte Einsatzkräfte sind, die die notwendige Ruhe in Ausnahmesituationen auf die Menschen übertragen. Auch die sozialmedizinischen Dienste des NÖ Hilfswerkes und der Volkshilfe NÖ wurden ersucht, die Patientenbesuche in der Hauskrankenpflege auf die erwartete Verkehrslage best möglichst abzustimmen.

"Bei unseren Planungen stand im Vordergrund den notwendigen Notarzt- und Rettungsdienst auch bei großflächigen Verkehrseinschränkungen aufrecht zu erhalten und natürlich bei einem Großschadensereignis rasch reagieren zu können. Für uns ist es eine Bestätigung, wenn nach diesem Maiwochenende kein Einsatzfahrzeug und keine Rettungsmannschaft benötigt wurde und die Pilger ein beeindruckendes Erlebnis aus Mariazell mit nach Hause nehmen können." erörtert der Einsatzleiter und Rot Kreuz-Bezirkskommandant Markus Gassner.


FeuerwehrObjektiv


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