Collinis Bemühungen um eine funktionierende Rettungskette belohnt
Hohenems. Heute kurz vor Mittag gerät ein 24-jähriger Betriebselektriker der Firma Collini in den Stromkreis eines Verteilerkastens. Der junge Mann bricht leblos zusammen. In Erster Hilfe geschulte Mitarbeiter, vorsorglich lässt die Firma Collini über 50 ihrer Mitarbeiter beim Roten Kreuz aus- und weiterbilden, erkennen die Gefahr. Strom aus, Bergung aus dem Gefahrenbereich, Notfall-check, Beginn der Laienreanimation, Veranlassung einer exakten Notrufmeldung an die RFL, Aufstellung von Einweisern.
Nur fünf Minuten nach dem Ereignis trifft der Hohenemser Notarztwagen des Roten Kreuzes am Notfallort ein. Die Rettungssanitäter erhalten ein genaue Schilderung, erfahren was bisher mit dem Patienten gemacht wurde und können mittels Defibrillator den viel zu hohen Herzrhythmus wieder in normale Bereiche bringen. Während der Notarzt den Patienten intubiert, wird zum raschen Transport in den Schockraum des LKH Feldkirch der Christopherus 8 angefordert. Der Rest ist Routine und die Kunst der Ärzt, die nun in den nächsten Tagen die Folgen dieses schweren Unfalls behandeln müssen. Rotkreuz-Direktor Gozzi: ?Dem jungen Mann ist, Dank der raschen und richtigen Reaktion seiner Kollegen, eine Überlebenschance mit einer guten neurologischen Prognose geschenkt worden. Einzig ein vorhandener Laiendefi hätte noch zusätzliche Vorteile gebracht, hätte das Herz doch noch einige Minuten früher defibrilliert werden können.?
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