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 Wieder Waldbrand in Türnitz

Einsätze Allgemein



FOTO: BTF Marktl

Am 27.06.2002 meldete eine
Privatperson, dass aus Richtung Weidenau-,
bzw Traisenbachrotte, in Gemeindegebiet von Türnitz, Bezirk
Lilienfeld, NÖ, Rauchentwicklung festzustellen war. Eine nähere
Eingrenzung der Örtlichkeit war dem Anzeiger nicht möglich.
Da in diesem Gebiet bereits am 26.06.2002 ein Waldbrand
ausgebrochen war,
bestand vorerst die Vermutung, dass dieses Gebiet neuerlich Feuer
fing.

Die verständigte FF Türnitz
erkundete deshalb vorerst das Gebiet in Richtung Weidenaurotte.
Dabei konnte festgestellt werden, dass die wahgenommene
Rauchentwicklung nicht mit der Örtlichkeit des Waldbrandes vom
26.06.2002 übereinstimmte, sondern die Rauchentwicklung diesmal
aus Richtung Traisenbachrotte kam.




Im Zuge der Kontrollfahrten auf den Forststraßen in der
Traisenbachrotte durch Fahrzeuge der FF Türnitz konnte der Waldbrand folglich im Gebiet des "Gut
Wechsel", auf dem Südosthang des Altkogel, in einer Seehöhe von
ca. 700 m, lokalisiert werden.
Im steilen, entlegenen Waldgebiet stand eine mit Heidekraut
und kleinerem Unterholz bedeckte Fläche im Ausmaß von ca. 4 ha
in Flammen, bzw. brannten teilweise auch bereits Bäume.


Die Brandbekämpfung gestaltete sich für die Feuerwehren äusserst
schwierig, da eine Zufahrt über Forststraßen lediglich bis ca.
100 Höhenmeter unterhalb des Brandes möglich war. Da auf Grund
des äusserst steilen Geländes eine Brandbekämpfung durch die FF
mittels Wasser vorerst nicht möglich war, wurden vom
Bundesheer Hubschrauber zur Brandbekämpfung angefordert.



An der Brandbekämpfung beteiligten sich folglich insgesamt 83
Mann der Feuerwehren Türnitz, Lehenrotte, Annaberg, Schrambach,
Hohenberg, Traisen, Tulln, des Landesfeuerwehrverbandes NÖ,
sowie der Bundesheerkasserne Langenlebarn.


Die beiden eingesetzten Bundesheerhubschrauber BELL 212
bekämpften den Brand zur Unterstütztung der Bodenkräfte der
Feuerwehren mit Wasser von der Luft aus. Bei insgesamt 83
Flügen wurden der Brand mittels ca. 73.800 Liter transportiertem
Wasser bekämpft.



Der Brand konnte mit 20.00 Uhr gelöscht werden und wurden beim
Einsatz keine Personen verletzt.
Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist dzt. unbekannt.


Als Brandursache kann mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit ein einige Tage zurückliegender Blitzschlag
angenommen werden, da an der Brandentstehungsstelle ein Baum mit
"frischen" Blitzeinschlagspuren vorgefunden wurde.
Ein Zusammenhang mit dem ca. 500 m Luftlinie entfernten
Brandörtlichkeit vom 26.06.2002 besteht lediglich bzgl. der
festgestellten Entstehungsursache.



Text: SID

FOTO: BTF Marktl / Weiß


FeuerwehrObjektiv


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