Salzburg: Erneut Unfall von 2 Lkws und PKW im Ofenauertunnel A 10 Tauernautobahn (x)
Ein Lenker verletzt, bei rauchendem Lkw Brandgefahr gebannt
Heute Mittwoch, 15.09.2004 kam es um 15.11 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall im Ofenauertunnel auf der A 10 der Tauernautobahn. Dieser Tunnelabschnitt ist wie Sie bereits wissen seit mehr als einer Woche im Gegenverkehr geführt.
Ein LKW der aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet und gegen ein Fahrzeug aus Deutschland prallte, war die Ursache für die Alarmierung der freiwilligen Feuerwehr Golling. Die Anfahrt mit den Einsatzfahrzeugen wurde abermals durch undisziplinierte Autofahrer welche im Tunnel kehrten um aus den Tunnel fahren zu können erschwert.
Beim Eintreffen am Unfallsort bot sich der Feuerwehr folgendes Bild:
Ein LKW ist auf die Gegenfahrbahn geraten und frontal in einen PKW geprallt. Der PKW wurde zwischen die Tunnelmauer und den LKW geklemmt. Der Fahrer konnte sich aus eigener Kraft aus dem deformierten Fahrzeug befreien. Ein dem Sattelschlepper nachfolgender LKW konnte ebenso nicht mehr rechtzeitig bremsen und krachte mit dem Führerhaus in das Heck des Anhängers. Dessen Motor ließ sich nicht mehr abstellen und lief dadurch heiß, was zu einer Rauchentwicklung mit Brandgefahr führte. Der gesamte Verkehr war bereits zum erliegen gekommen.
Die Feuerwehr löschte den rauchenden Motor ab und baute den 3-fachen Brandschutz auf. Ebenso wurde eine Zubringerleitung aus einem der in den Tunnelnischen aufgestellten Wassertanks gelegt, um das Tanklöschfahrzeug mit Wasser zu versorgen. Anschließend wurde noch auslaufender Treibstoff gebunden und beim Abtransport der beschädigten Fahrzeuge mitgeholfen. Währenddessen wurden die leicht verletzen Fahrzeuglenker vom Roten Kreuz erstversorgt.
Während der mehrstündigen totalen Tunnelsperre kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Mehrere Kilometer Stau auf der Autobahn und zähflüssig rollender Verkehr auf der Lammertalbundesstraße am Pass Lueg waren die Folge.
Im Einsatz standen
FF Golling: 3 Fahrzeuge, 21 Mann
Rotes Kreuz: 2 Fahrzeuge
Gendarmerie: 2 Fahrzeuge
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