wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst - Mehrere Verkehrsunfälle innerhalb kurzer Zeit (x)

Am Montag den 4. Oktober 2004 wurde die Feuerwehr Traiskirchen um 13:42 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die Südautobahn in Fahrtrichtung Wien, Höhe Baukilometer 11 durch die Feuerwehrbezirks-alarmzentrale Baden alarmiert. Tank und Rüst Traiskirchen rückten mit 10 Mann zum Einsatz aus.

Ein PKW war gegen die Mitteltrennwand gefahren und riss sich dabei das linke vordere Rad ab, schleuderte quer über alle Fahrstreifen und blieb auf der ersten Spur stehen. Während der Aufräumarbeiten kam es im Stau rund 500 Meter vor der Unfallstelle zum nächsten Verkehrsunfall. Ein PKW Lenker konnte nicht mehr rechtzeitig stehen bleiben und fuhr dem vor ihm stehenden Fahrzeug auf. Der Lenker des ersten Fahrzeuges wurde dabei verletzt und von den Feuerwehrmännern bis zum Eintreffen des Notarztes erstversorgt. Während die Gendarmerie die Unfallaufnahme machte, wurde der VW Beetle vom ersten Unfall mittels Kran des Schweren Rüstfahrzeuges in die nächste Pannenbucht verbracht. Danach konnten die beiden beschädigten Fahrzeuge des zweiten Unfalles auf den Pannenstreifen verbracht werden, auslaufende Flüssigkeiten wurden gebunden und die Fahrbahn von Wrackteilen gesäubert. Während dieser Arbeiten musste die Autobahn komplett gesperrt werden.

Auf der Rückfahrt nach Traiskirchen - es war gegen 15:00 Uhr - meldete Florian Baden den nächsten Einsatz, wieder auf der Südautobahn, Fahrtrichtung Wien, diesmal bei Baukilometer 16. Es gab neuerlich einen Auffahrunfall, ersten Meldungen zufolge war der Lenker eingeklemmt. Voraus Traiskirchen wurde nachalarmiert und kurze Zeit später waren alle Einsatzkräfte am Unfallort. Die Lenkerin war bereits aus dem Fahrzeug befreit, das Notarztteam aus Baden betreute die offensichtlich am Kopf verletzte Frau. Für den ebenfalls eintreffenden Notarzthubschrauber musste die Autobahn abermals komplett gesperrt werden. Nach der Unfallaufnahme durch die Autobahngendarmerie wurde der schwer beschädigte Peugeot mittels Kran vom Schweren Rüstfahrzeuges auf den Pannenstreifen verbracht. Auch hier mussten auslaufende Flüssigkeiten gebunden sowie die Fahrbahn von Wrackteilen und Glassplittern gesäubert werden.

Gegen 16:30 Uhr konnte wieder ins Feuerwehrhaus eingerückt werden.

FF Traiskirchen-Stadt

Bericht und Foto: FF Traiskirchen-Stadt, HBI Thomas Fleer