Rotes Gipfelkreuz
Datum: 05.10.2004 11:44:35
Thema: News von den Rettungsorganisationen


In Genf, der Welthauptstadt der Rotkreuz-Bewegung, trafen einander diese Woche die Spitzen des Oesterreichischen Roten Kreuzes mit denen des Internationalen Roten Kreuzes. OeRK-Praesident Fredy Mayer und sein Vize, RZB-Generaldirektor Walter Rothensteiner, haben bei diesem ausfuehrlichen „Gipfeltreffen“ mit Jakob Kellenberger, dem Praesidenten des Internationalen Roten Kreuzes, Gelegenheit gehabt, wichtige Standpunkte fuer die zukuenftige Arbeit des Roten Kreuzes zu klaeren.

Sudan/Darfur, Afghanistan, Irak aber auch medial weniger beachtete Brennpunkte der weltumspannenden Arbeit des Roten Kreuzes standen dabei im Vordergrund der Gespraeche: Wie hat sich die Hilfe fuer die betroffenen Menschen in den letzten Monaten entwickelt, wo steht das Rote Kreuz vor Herausforderungen und wie koennte sich ein oesterreichischer Beitrag gestalten?

Kellenberger sprach dabei den Vertretern des Oesterreichischen Roten Kreuzes großen Dank aus. Nicht nur fuer die ueberdurchschnittlichen Leistungen und die Kooperationsbereitschaft in der internationalen Katastrophenhilfe, sondern auch fuer die Unterstuetzung der Positionen des Internationalen Roten Kreuzes.

Beispielhaft nannte Kellenberger hier die auch in Oesterreich geleistete Aufklaerungsarbeit ueber die Gruende der Verschwiegenheit des Roten Kreuzes im Zusammenhang mit Gefangenenbesuchen. Einem Thema, bei dem sich das Rote Kreuz oft großem medialem Gegenwind stellen muss. Abgerundet wurde der Genf-Besuch der Oesterreichischen Rotkreuz-Vertreter mit einem Empfang bei UN-Sonderbotschafter Wolfgang Petritsch. Der Diplomat wurde bei dieser Gelegenheit in die junge Reihe der Ambassadoren des Oesterreichischen Roten Kreuzes aufgenommen. Petritschs Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz soll damit, auch abseits der gemeinsamen Bemuehungen um eine landminenfreie Welt, verstaerkt werden.

www.roteskreuz.at





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