NEBEL, KÄLTE, KERZENSCHEIN: IM NOVEMBER STARTET DIE HOCHSAISON FÜR ZIMMERBRÄNDE
Datum: 29.10.2004 11:42:14
Thema: Brandschutz, Sicherheit, Beinaheunfälle
Jährlich doppelt so viele Brände wie in den Vormonaten - Institut für technische Sicherheit warnt vor fahrlässigem Umgang mit Kerzen
Wien (OTS) - Ob Halloween, Allerheiligen oder Laternenfest - die Kerzensaison hat begonnen. Wenn es draußen kalt wird, dürfen die feurigen Lichtspender in den eigenen vier Wänden nicht fehlen. Romantische Atmosphäre, die schnell zu Asche und Rauch werden kann, weiß DI Bernhard Noll, Leiter des Institutes für technische Sicherheit: "Es passiert in Sekunden - man ist unachtsam oder vergisst auf die brennende Kerze - ein Gegenstand in unmittelbarer Nähe fängt Feuer - schon ist der Zimmerbrand perfekt!"
Offenes Feuer und Licht zählen zu den häufigsten Ursachen für Wohnungsbrände. "Im November ereignen sich doppelt so viele Zimmerbrände wie in den Monaten zuvor", warnt Noll. Vertraut man den Zahlen der vergangenen Jahre, so kann man im kommenden Monat österreichweit mit rund 60 Zimmerbränden rechnen, die durch Kerzen oder dergleichen ausgelöst werden.
Kostenfaktor Wohnungsbrand
Neben der Lebensgefahr, die vom fahrlässigen Umgang mit offenem Feuer oder Licht ausgeht, ist der wirtschaftliche Schaden nicht zu unterschätzen. Die durchschnittlichen Kosten pro "winterlichem" Brand belaufen sich auf rund 22.000 Euro.
Sicher durch die "Kerzenzeit"
- Achten Sie auf ausreichenden Abstand der brennenden Kerzen von Vorhängen, Tischtüchern oder anderen leicht entflammbaren Gegenständen! - Kerzenhalter sollten nicht aus brennbaren Materialien bestehen! - Brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen! - Abgebrannte Kerzen rechtzeitig ersetzen! - Kinder niemals alleine in der Nähe von Kerzen lassen. Sprechen Sie mit Ihren Kindern über die Brandgefahr und lassen Sie keine Zünder oder Feuerzeuge herumliegen.
Wien, 29. Oktober 2004
Rückfragehinweis:
Institut für technische Sicherheit - SCHUTZ HAUS,
Brigitte Tomschik, Pressestelle
Tel.: 01/717 70-225/Ölzeltgasse 3/1031 Wien
E-Mail: pr@kfv.at, Internet: www.kfv.at
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