Storch flog schneller als das Rote Kreuz fahren konnte - Rot-Kreuz-Mitarbeiter als Geburtshelfer (x)
Datum: 16.11.2004 17:28:02
Thema: Einsätze Rettungsdienst


FOTO: RK St. Veit/Glan

Am Freitag, den 12.11. langte in der Bezirksleitstelle des Roten Kreuzes die Meldung über beginnende Wehentätigkeit einer 34jährigen Frau ein. Unverzüglich wurden Notarzt und Rettungswagen alarmiert – doch der Storch war schneller!

Susanne Leitner, Mutter von 5 Kindern im Alter von ein bis zwölf Jahren, bemerkte die beginnenden Wehen und verständigte das Rote Kreuz. Wenige Minuten nach Ausfahrt der Einsatzkräfte nach Graben in der Gemeinde Liebenfels ein zweiter Notruf – Blasensprung! Doch kurz bevor die Rot-Kreuz-Mannschaften am Einsatzort waren noch ein Anruf – diesmal hörte man im Hintergrund bereits ein Neugeborenes schreien. Notarzt Dr. Michael Jagoditsch und Notfallsanitäter Siegfried Späck trafen wenige Augenblicke später ein und durften die Nabelschnur durchtrennen. Im Rettungswagen mit den Sanitätern Martin Tschinkel, Alexander Pacher und dem Praktikanten Stefan Klemen wurde die kleine Antonia gemeinsam mit ihrer Mutter in das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder gebracht. Mutter und Tochter sind wohlauf.

Wenn man einmal fünf Kinder zur Welt gebracht hat, geht das fast von alleine“, so die stolze Mutter, als das „Geburtshilfeteam“ einige Tage später die kleine Antonia besuchen kam.

Bild v.l.n.r.: Alexander Pacher, Susanne Leitner, Antonia, Dr. Michael Jagoditsch, Siegfried Spöck, Martin Tschinkel, Stefan Klemen.

Bericht und Foto: ÖRK Bezirksstelle St. Veit/Glan, Thomas Wadl





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