Motorola zeigt auf dem TETRA World Congress in Wien Sicherheitslösungen
Datum: 24.11.2004 12:26:07
Thema: Funk & Co


Wien (pte, 23. November 2004 09:55) - Das österreichische Innenministerium (BM.I) http://www.bmi.gv.at wird in den kommenden Jahren die gesamte Funkkommunikation auf eine bundesweit überdeckende, digitale Bündelfunktechnik http://www.projekt-digitalfunk.at umstellen. Dies erklärte Peter Skorsch, Leiter der Abteilung IV (Technik) des BM.I (Bild), auf dem TETRA (Terrestrial Trunked Radio) World Congress in Wien. Der österreichweite Betrieb ist laut BM.I für das Jahr 2009 geplant.

In weiterer Folge wird das neue System allen Blaulichtorganisationen (BOS) wie dem Bundesheer, der Justiz- und Zollwache, Organisationen der Bundesländer, dem Rettungswesen und der Feuerwehr zur Verfügung stehen", so Skorsch. Der US-amerikanische Elektronikkonzern Motorola http://www.motorola.com , der zur Entwicklung des TETRA-Standards entscheidend beigetragen hat, präsentierte auf dem Congress weitere Lösungen für Sicherheitsbehörden. Die Vorteile von TETRA sind laut Motorola: Abhörsicherheit, gleichzeitige Übertragung von Sprache und Daten sowie die übergreifende Einsatzkoordination.

Zusätzlich bietet das System hohe Sprachqualität und die mit dem Digitalfunk einhergehende Verschlüsselung. TETRA ist der einzige offene europäische Funkstandard und soll deshalb die über 30 Jahre alten analogen Funksysteme der Sicherheitsbehörden ersetzen. "Während des World Congress werden wir zeigen, wie unsere Technologie die Kommunikation über verschiedene Organisationen hinweg entscheidend verbessert", sagte Faris Habbaba, Director Global TETRA Produkt Portfolio bei Motorola.

"Mit dem Land Tirol wurde vom BM.I bereits eine Vereinbarung über die Nutzung des neuen Systems geschlossen. Mit den anderen Bundesländern wurden bereits Gespräche aufgenommen, die die Entscheidungsgrundlage auf Länderseite bilden sollen", so Skorsch. Der Ausbau in den weiteren Bundesländern wird insbesondere unter Berücksichtigung des jeweiligen Bedarfes in den Ländern erfolgen. Die Bereitstellung des Funkdienstes soll nach dem Vollausbau über einen Zeitraum von 25 Jahren sichergestellt werden. In diesem Zeitraum wird allfälligen technologischen Entwicklungen in Form von Systemerweiterungen Rechnung getragen werden. (Ende)

QUelle: PTE.at





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