5 (7) Schweizer Feuerwehrmänner lassen im Einsatz ihr Leben
Datum: 27.11.2004 20:19:14
Thema: Berichte in den Medien


Im Laufe des Abends wurde es traurige Gewissheit - laut Medienberichten in Österreich und der Schweiz dürften die 7 verschütteten Feuerwehrmänner im schweizerischen Ort Gretzenbach keine Überllebenschancen gehabt haben. 5 von ihnen wurden bereits tot geborgen, von den beiden anderen gibt es nun auch keine Lebenszeichen mehr.


Die Feuerwehr rückte kurz nach sechs Uhr früh aus, weil in der Einstellhalle für ca. 100 Fahrzeuge drei Autos brannten. Für 7 Kameraden war es die Fahrt in den Tod: Gegen 7.30 Uhr brach die Betondecke in einer Fläche von ca. 30 x 30 m ein und begrub die Feuerwehrmänner unter sich. Drei von ihnen konnten sich selber befreien. Ein vierter Feuerwehrmann wurde gerettet und in kritischem Zustand ins Krankenhaus verbracht. Zuerst bestand mit den Eingeschlossenen noch Funk- und Sichtkontakt. Seit etwa 10 Uhr gibt es von den Feuerwehrmännern jedoch keine Lebenszeichen mehr. Der Sichtkontakt war längere Zeit wegen starken Rauchs unterbrochen.


Die sieben eingeschlossenen Feuerwehrmänner gehören zur Stützpunktfeuerwehr Schönenwerd. Ihre Angehörigen und Feuerwehrkameraden werden psychisch betreut.
Zahlreiche Wohnungen mussten wegen der durch den Brand entstandenen Dämpfe vorübergehend evakuiert werden. Ob sie wieder bezogen werden konnten, ist noch nicht bekannt.





Dieser Artikel kommt von wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst
https://www.wax.at

Die URL für diesen Artikel ist:
https://www.wax.at/modules.php?name=News&file=article&sid=11013