Feuerwehrabschnitt Grafenstein auf großer Bildungsreise in Brasilien (xx)
Datum: 09.12.2004 10:43:17
Thema: News aus der Feuerwehr


FOTO: Matschnig
Vom 10. – 24. November 2004 unternahmen 16 Feuerwehrkameraden/In und Freunde unter der Führung des Abschnittsfeuerwehrkommandanten Josef Matschnig eine Bildungsreise nach Brasilien. Mit dabei auch LFK-Stv. Hugo Irrasch. Brasilien, in der Größe von Europa, ist mit 8,5 Mio km² das fünftgrößte Land der Erde und hat ca. 140 Mio Einwohner.

Nach 12-stündigem Flug ab Frankfurt, landete die 42 Personen starke Reisegruppe in Rio de Janeiro. Rio die Stadt des Karnevals und der Vielfalt mit über 7 Mio. Einwohnern war beeindruckend. Neben den Sehenswüdigkeiten von Zuckerhut, Christusstatue, dem Strand der Copacabana, Sambashow und typisches Essen in einer Currascaria, hatten wir auch die Gelegenheit die Feuerwehrzentrale von Rio zu besuchen. Die Zentrale liegt im Herzen von Rio, dient als Einsatzstützpunkt und Ausbildungsstätte und ist eine Berufsfeuerwehr mit militärischem Charakter. Im Schicht und Wechseldienst versehen hier an die 1000 Mann ihren Dienst.

Vom Kommandanten der „Bombeiros“ Herrn Generaloberst Carlos De Carvalho, wurde uns ein herzlicher Empfang bereitet, der für einen Präsidenten nicht besser sein kann.
Darüber hinaus wurde unser Besuch durch die Anwesenheit des österr. Konsuls in Rio de Janeiro, Dr. Erich Pialek und dessen Gattin, sowie des Vertreters der Stadtverwaltung, Hr. Michels entsprechend aufgewertet
Nicht nur, dass für uns eigens die Musikkapelle der Bombeiros aufspielte, zeigten uns die brasilianischen Kameraden eine Einsatzübung in Form einer Menschenrettung aus einem Wohnhaus aus großer Höhe. Danach wurde uns vom Kommandanten persönlich das Feuerwehrmuseum gezeigt. Abschließend gab es ein ausgezeichnetes Mittagessen in der hauseigenen „Offiziersmesse“. Dass alle Reiseteilnehmer von den Bombeiros noch ein Erinnerungsgeschenk erhielten rundete den Besuch ab.
FOTO:Matschnig
Nach Rio führte uns die Reise in das Dreiländereck zwischen Brasilien, Argentinien und Paraguay und zwar nach Iguassu zu den flächenmäßig größten Wasserfällen der Welt. Das hier erlebte war beeindruckend für alle Teilnehmer. Zudem wurde auch eins der sieben Weltwunder der Neuzeit, das größte Flusskraftwerk der Welt, „Itaipu“ mit 20 Turbinen besichtigt. Dieses Kraftwerk hat ein Leistungsvermögen von 75 Billionen kWh pro Jahr.

Den Abschluss der Reise führte uns wieder an die Atlantikküste nach Salvador de Bahia. Hier konnte sich die Gruppe am hoteleigenen Sandstrand erholen und die gewonnenen Eindrücke verarbeiten. Dass wir in Salvador, einer Stadt mit 2,4 Mio. Einwohnern, auch die Feuerwehr besucht haben und ebenso herzlich empfangen wurden, sei hier auch erwähnt.

ABI Josef Matschnig

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